(Zweiter Weltkrieg) 2.weltkrieg und die Seeschlachte mit Deutschland
#5
Die stärksten Gefechte zur See mit Überwasserkriegsschiffen brachte wohl die Besetzung von Norwegen. Hierbei erlitt die Kriegsmarine so hohe Verluste, daß sie sich davon nicht wieder erholen sollte.
Zwar gelang es der Kriegsmarine, in norwegische Marine in einer Reihe kleiner Gefechte entlang der norwegischen Küste rasch auszuschalten, doch als ein Verband der Kriegsmarine in den Oslo-Fjord eindrang, stieß er eine Festung, von der aus das Flaggschiff des Verbandes, der gerade erst in Dienst gestellte schwere Kreuzer "Blücher", mit Torpedos beschossen und versenkt wurde.
Doch auch die Royal Navy erlitt Verluste. Den deutschen Schlachtkreuzern gelang es, den britischen Träger "Glorious" und die beiden Zerstörer, welche ihn deckten, vor Jan Mayen zu stellen. Im nun folgenden Gefecht wurden die beiden britischen Zerstörer, die "Acasta" und "Ardent", ebenso versenkt wie die "Glorious", die ihre Flugzeuge nicht mehr gegen die Schlachtkreuzer hatte zum Einsatz bringen können.
Besonders umkämpft war in Norwegen die Region um Narvik, in die auch von der Royal Navy zwei Vorstöße unternommen wurden. Beim ersten Vorstoß lief ein Verband von mehreren britischen Zerstörern in den Narvik-Fjord ein, wo er sich ein Gefecht mit den dort befindlichen deutschen Zerstörern lieferte. In diesem Gefecht gelang es beiden Seiten, jeweils zwei feindliche Zerstörer zu versenken. Zur Bekämpfung der deutschen Kriegsschiffe im Narvik-Fjord waren offenbar stärkere Kräfte notwendig, und so entsandte die Royal Navy eines ihrer Schlachtschiffe, die "Warspite", zusammen mit acht Zerstörern in den Fjord. Die deutschen Zerstörer hatten gegen diesen starken Verband keine Chance, und so wurden alle im Narvik-Fjord liegenden deutschen Zerstörer entweder von den 381 mm-Geschützen der "Warspite", durch die britischen Zerstörer oder aber auch von ihren eigenen Besatzungen versenkt.
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