(Zweiter Weltkrieg) 2.wk geht nach Deutschlands Niederlage weiter
#25
hmm witzige Spekulation.

Wenn es um Kontinental-Europa only gehen würde hätte nichts die Sowjets aufhalten können, auch wenn es regionale Probleme gegeben haette (zb. Balkan, Italien).
Problematisch sind vor allem Skandenavien, wenn auch Finnland "halb" erobert war, Siszilien, Aegis und vor allem die britischen Inseln. In all diesen Bereich ist der Vorteil einer Flotte zu dominant.

Ansonsten bin ich der Meinung das die Allierten den Sowjets hohe Verluste erteilen konnten aber aufhalten wäre nicht drin gewesen.
Da helfen weder die Bomberströme noch die A-Bombe etwas.

Warum?
Die Sowjets waren 1945, in Bezug auf ihre Fronttruppen, die gestählste Armee die in Europa rumfuhr. In den Armeen, speziell Richtung Berlin und somit die norddeutsche Tiefebene (Panzerschlachten), befanden sich eine Vielzahl der russischen Eliteverbände mit erfahrenen Kämpfer die zum Teil seit Stalingrad kämpften. Hinzu kommt einfach die operative Erfahrung in einem Umfang den den Allierten völlig abgeht.
Im Gegensatz zu den Sowjets hatten die Allierten selten große operative Handlungen wo sie gegen einen harten Gegner vorgehen mussten. Die Sowjets hatten bis zum Ende des Krieges immer gegen einen motivierten und harten Gegner zu kämpfen, sei es auf taktischer wie auch operative Ebene.
Desweiteren waren die Sowjets durch Erfahrung in der Blitzkriegtaktik geschult. Sowohl ihre Armeestrukturen wie auch der Einsatz ihrer Luftstreitkräfte waren dafür prädestiniert. Unterstützt wurde dies durch eine enorme und bewegliche artilleristische Feuerkraft dem auf der Gegenseite nicht einmal annäherendes Vorhanden wäre.

Zum Thema nachschub ein Wort.
Hier hatten beide ein Problem. Nur im Gegensatz zu den Allierten konnte die Russen aus dem Land leben und somit ihre Kriegsmaschinerie vorantreiben auch wenn es mit dem Personalersatz schwieirg geworden wäre.

Strategischer Ansatz:
Angriff auf breiter Front und somit Bindung und Überdehung der Kräfte (Verringerung der Schlagkraft der Lufthoheit).
Angriff über Norddeutschland durch die in und um Berlin stehenden Armeen mit enormen Luftverbänden als "Schutz".
Angriff in einem südlichen Flankenmanöver um Italien, Balkan und Frankreich abzuschneiden.

Der Hauptangriff über Norddeutschland und die Einkesselung der allierten Verbände in Deutschland (Autobahnen!!) vernichtet ein Großteil des allierten Potenzials in Europa. Der Rest ist dann nur noch haerteres Aufräumen.

Zu den Deutschen:
Diese auf Allierter Seite einzubinden würde nur beschränkt funktionieren. Sowohl Ausrüstungstechnisch wie auch Organisatorisch wäre in der kurzen Zeit eines sowjetischen Angriffes kaum größere Verbände (oberhalb Division) wirkungsvoll zum Einsatz gekommen. Mal davon abgesehen, das der Ausbildungstand der in Deutschland gefangenen Soldaten eher mittelmässig betrachtet werden kann. Die in Frankreich und England befindlichen Gefangenen wären gegen den Hauptangriff der Sowjets nicht eingesetzt worden, höchsten in der späteren Phase könnten sie eine merkbare Rolle spielen.

Motivation:
Auch wenn natürlich zum Ende eines Krieges keiner ein Risiko eingeht hier mal ein Beispiel für den "motivierten" Einsatz von Allierten ( <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.kerlin.de/extern/aufgeschnappt1.htm">http://www.kerlin.de/extern/aufgeschnappt1.htm</a><!-- m --> )
Sicher kann man aus so einem Bsp. eine generalaussage machen, nur ich bezweifel das irgend ein Allierter 1945 noch solche Angriffe wie die Sowjets an der Oder getätigt hätte.

Coki
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