Sudan
#63
Tja, seh ich auch so. Solang wer auch immer da reingeht, die Operationen auf den Süden des Landes beschränkt, kann er auf recht soliden Rückhalt aus der Bevölkerung rechnen. Als Vergleich bietet sich auch die Kurdenregion im Norden Iraks an. Wenn allerdings das ganze Land zum Einsatzgebiet wird, sieht die Sache schon wieder etwas anders aus.
Und was die Verlustverhältnisse angeht...naja, den Amerikanern würde ein getöteter Ami mehr schlechte PR einbringen als den Sudanesen 100 ihrer Leute, also ganz so kann man es auch nicht sehen. Wobei die Empfindlichkeit der amerikanischen Medien vermutlich aufgrund der Irak-Situation etwas abgestumpft ist.
Aber man sollte das auch nicht so sehr auf die USA als Akteur einengen. Ich bezweifle so ziemlich, dass es durch die größere militärische Maßnahmen in absehbarer Zeit geben wird, denn im Herbst ist Wahl und da machen sich weitere militärische Operationen ganz schlecht. Viel wahrscheinlicher ist da irgendeine Operation der Europäer, siehe Blair, obwohl man hier vermutlich noch ne ganze Weile mit dem Säbel rasseln wird, bevor auch nur ansatzweise was passiert.
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