Söldner(un)wesen
Hier zwei Artikel zum weiteren Gang der Dinge:

Zitat:Kongressbericht entlarvt schießwütige Blackwater-Truppe
Rücksichtslos und schießwütig - ein Kongressbericht zeichnet ein brutales Bild der US-Sicherheitsfirma Blackwater, deren Mitarbeiter vor rund zwei Wochen elf Iraker erschossen. Das US-Außenministerium kontrollierte die Söldner so gut wie gar nicht. Im Ernstfall zahlte man lieber Schweigegeld.
...

Quelle:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,...05,00.html

und


Zitat:Söldner auf dem heißen Stuhl
Von Marc Pitzke, New York

Er spricht von "Regelverstößen" - und meint das Töten von Zivilisten. Er spricht von "tragischen Ereignissen" - wenn seine Söldner für Diplomaten den Weg freischießen. Vor dem US-Kongress musste sich Erik Prince verantworten, doch der Blackwater-Chef blieb viele Antworten schuldig.
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Quelle:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,...29,00.html

Interessant finde ich folgendes:
Zitat:Immer wieder konfrontierten ihn die Demokraten mit Fällen, bei denen Blackwater-Männer Iraker erschossen hatten. Prince nannte das "Regelverstöße" - als handele es sich um Sachbeschädigung. Entsprechend seien die Hinterbliebenen entschädigt worden, mal mit 5000 Dollar, mal mit 20.000 Dollar. Wieso diese Summen? "Dies ist im Irak so üblich."

und
Zitat:Auf die US-Ausnahmeklausel angesprochen, wonach seine Männer Immunität vor irakischem Recht genießen, sagte Prince stolz, er begrüße diese Regelung aus vollem Herzen: "Ich glaube nicht, dass ein Ausländer im Moment im Irak einen fairen Prozess bekommen würde."

Und dadurch können dann seine Leute alkoholisiert oder unter Drogeneinfluss irgendwelche Zivilisten oder gar irakische Leibwächter irakischer Politiker ohne Folgen ermorden. Ein bißchen mehr Regelungsbedarf besteht da schon, wie ich finde...
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