Partnerschaft afrikanischen Länder (nach Barkhane)
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Zitat:Für den Niger ist ja schon eine "europäische" Unterstützung im Aufbau. Interessant wird es aber für den Tschad, wo Wagner zur Zeit in Teilen der Opposition(en) Fuss zu fassen.

Afrika: Emmanuel Macron will "ein neues Modell der militärischen Partnerschaft aufbauen".
EMA (französisch)

Leitung: Armeeministerium / Veröffentlicht am: 27. Februar 2023

Anlässlich der Vorstellung seiner Afrika-Strategie am Montag, den 27. Februar, hat der Präsident der Republik Frankreich insbesondere die Umrisse der "Neuorganisation" des französischen Militärs, die er auf dem Kontinent durchführen will, enthüllt.

Zwei Tage vor seiner Reise nach Gabun, Angola, Kongo und in die Demokratische Republik Kongo hat Emmanuel Macron am Montag die Strategie vorgestellt, die er in den kommenden vier Jahren in Afrika umsetzen will. Ziel dieser neuen Strategie: "Aufbau einer neuen, verantwortungsvollen, ausgewogenen und auf Gegenseitigkeit beruhenden Beziehung" mit dem Kontinent, und zwar auf mehreren Ebenen.

Was den militärischen Bereich betrifft, möchte der Staatschef "ein neues Partnerschaftsmodell" einführen. Dies bedeutet insbesondere, dass das Konzept der Militärbasen, wie es heute existiert, überdacht werden muss. Damit diese Stützpunkte "ihre Physiognomie und ihre Prägung ändern" können, sollen sie "zum Teil in Akademien" und zum Teil in "gemeinsame Stützpunkte" umgewandelt werden.

Laut Emmanuel Macron wird "diese Afrikanisierung und Mutualisierung" durch zwei Achsen erfolgen:

" Eine sichtbare Reduzierung der französischen Personalstärke und die Erhöhung der Personalstärke unserer afrikanischen Partner."
"Eine Erhöhung des Angebots an Ausbildung, Betreuung und Ausrüstung auf höchstem Niveau."

Um diese neue Partnerschaft umzusetzen, wartet der Staatschef nach eigenen Angaben auf die Vorschläge der afrikanischen Partner Frankreichs.

Zur Erinnerung: Die wichtigsten ständigen Militärstützpunkte Frankreichs in Afrika befinden sich in der Elfenbeinküste, im Senegal und in Gabun. Darüber hinaus sind derzeit rund 3.000 Soldaten in der Sahelzone stationiert. Der Stützpunkt in Dschibuti, der zum indo-pazifischen Raum gehört, ist davon nicht betroffen.
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RE: Partnerschaft afrikanischen Länder (nach Barkhane) - von voyageur - 01.03.2023, 10:39

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