Pioniertechnik für mittlere Kräfte
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(25.07.2023, 13:45)Schaddedanz schrieb: Das wird gar nicht mal so einfach. Das Französische MAC-Konzept kommt 1:1 für die Bundeswehr nicht in Frage weil wir den modularen Boxer nutzen, das MAC-Konzept aber auf das Jaguar-Fahrgestell mit Heckmotor abzielt.
Wen man es Boxer tauglich umsetzen will müssen die Umbauten auf das Modul beschränkt bleiben, damit ist Räumschildaufhängung und separater Manipulator nicht sinnvoll zu machen.
Es muss ja nicht auf BOXER-Basis sein. Und schon gar nicht muss es ein BOXER-Modul sein. Es kann auch ein vollkommen neues Fahrzeug sein, dass nur möglichst viel Fahrzeugtechnik des Boxers verwendet, oder auch eines anderen eingeführten Fahrzeugs. Klar, das wird dann teurer in der Entwicklung als nur ein neues Modul.

Zitat:Was funktionieren würde wäre den Auslegeraufbau nach dem Prinzip des https://www.mecalac.com/de/maschine/12mtx-1.html zu nehmen, aber ohne Kabine (nur Manipulatorsicht wie beim Dachs oder mitschwenkenden Kameras) aber der Ausleger müsste flacher gefaltet werden können (max. 3,80m Gesamthöhe wegen A400m) ähnlich niedrigere Auslegerüberhöhung über die Fahrerkabine wie bei einem https://www.liebherr.com/de/deu/aktuelle...unnel.html.
Ja, klingt nach einem guten Ansatz. Es braucht auf jeden Fall einen Baggerarm, der sich wie auf einem Turmring montieren lässt, nur halt leichter und flexibler als beim Dachs.

Zitat:Im Arbeitsbetrieb ist Hinten das neue Vorne wie beim
Wenn man das macht, hätte ich noch einen anderen gewagten Vorschlag: Die beiden Arbeitsgeräte des Kodiak, also Baggerarm auf Drehring, kombiniert mit darunter liegendem Hydraulikschild, einfach hinten in ein leeres RCH155-Modul statt dem AGM einbauen. Den Bedienerplatz umdrehen und hinten mit zusätzlicher Panzerung und Winkelspiegeln ausstatten. Die Hydraulik und Mechanik des Schilds müsste sicher stark verändert werden, da man das Fahrmodul nicht unten einschneiden kann und die ganze Technik auch nicht all zu weit hinten überstehen kann. Aber vieles könnte man sicher vom Kodiak übernehmen.

Zitat:Abschließend kommen, bei der 3. Achse noch die Luftbereiften Räder runter und Stahlräder wie beiden den Mittelachsen
Was denkst du alternativ über den Austausch dieser Räder gegen Gummikettenlaufwerke? Die könnten auch in sich höhenregulierbar konstruiert sein, so dass man sie für die Verlegung anheben und fürs Arbeiten absenken kann.

Zitat:Der Ansatz nützt nicht viel da durch das Brückengewicht die Nutzlast effektive belegt ist.(Gefechtsgewicht 36,5t, wie der normale GTK APC um in einen A400m zu passen).
Da schon lieber gleich GDLS Python auf Abrollcontainer
Der gefechtsbereite Transport im A400M muss kein Kriterium sein und ein System wie Python ist gerade für Logistikeinheiten sicher sehr interessant, um die eigene Mobilität sicherzustellen.

Zitat:Wen der Brückenleger wirklich ein Boxer sein soll macht der von KMW/WFEL https://esut.de/2021/08/meldungen/29487/...ken-boxer/ mehr Sinn da er durch die Gewichtsverteilung von Motor + Frontpanzerung auch die 22M Leguan-Brückenelemente übers Fahrzeugheck ablegen kann. Man also im späteren Gefechtsverlauf auf den Zubehörpool der sKr mit zugreifen kann.
Den sollte es auf jeden Fall geben, aber das schließt für mich nicht aus, dass man auch das kurze Anbau-Brückengerät beschafft. Man kann nie zu viel Brücken haben und hier ist "Wildwuchs" eher unkritisch, gerade wenn es um kompatible Systembrücken geht.


Ich denke bei sowas wie der 15m-Brücke oder anderen BOXER-Frontanbausystemen wie Minenroller, Räumschild, Manipulatorarm etc. auch bspw. an Pionierzüge (für die mKr-Bataillone, Panzerkavallerieregimenter o.ä.), bestehend aus einem Führungs- und vier Gruppenfahrzeugen, von denen jedes ein anderes Anbaugerät mitführt, so dass die gängigen Fähigkeiten rudimentär abgedeckt sind, ohne Fahrzeuge über die ohnehin benötigten Gruppenfahrzeuge hinaus heranführen zu müssen.
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RE: Pioniertechnik für mittlere Kräfte - von Broensen - 26.07.2023, 00:22

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