19.06.2016, 17:04
@ Quintus, Wodan
Eine internationale Rekrutierung würde so oder so nur in den Ländern funktionieren, die dies zulassen. Nicht in jedem Land darf ein Staatsbürger einfach so in die Armee eines anderen Landes eintreten. Insbesondere der europäische Raum ist da vergleichsweise stark beschränkt. Eine gewisse Schwerpunktbildung würde sich darüber hinaus aus verschiedenen Lebensstandards ergeben - jemanden aus den Niederlanden z.B. wird nicht gerade das Geld in die Bundeswehr locken. Es würde bei einer Beschränkung auf EU-Staatsbürger de facto darauf hinauslaufen, dass vor allem Osteuropäer ihr Glück in der BW suchen würden.
Wie man diese Leute dann unter die Truppe mischt ist weniger wichtig. Es kann z.B. sinnvoll sein, sie in eigenen Einheiten zusammenzufassen, die dann entweder komplett international sind (a la Fremdenlegion) oder auf eine Ethnie beschränkt bleiben (a la Gurkhas). Je nach Waffengattung ist allerdings auch der Einsatz in "normalen" BW-Verbänden sinnvoll - bei der Marine oder der Luftwaffe etwa.
Ich würde allerdings keine übertrieben engen Beziehungen mit einigen wenigen Regionen aufbauen. Dies ermöglicht in meinen Augen lediglich eine stärkere Einflussnahme der Regionen auf die Kandidaten bzw. Soldaten, da die gegenseitige Abhängigkeit größer ist. Zudem schränkt es die Zahl der zur Verfügung stehenden Rekruten sowie deren vermutlichen Verwendungszweck automatisch ein. In Nepal oder Papua Neuguinea wird man z.B. sicherlich gute leichte Infanteristen finden. Qualifizierte Seeleute hingegen sollte man vielleicht lieber unter Chinesen, Russen oder Phillippinos suchen als unter Tuareg oder Mongolen. Zudem ermöglicht eine internationale Rekrutierung es auch, dass man in Konkurrenz zu Söldnerunternehmen tritt - die deutsche Staatsbürgerschaft sowie Aufstiegsmöglichkeiten bei entsprechender Qualifikation könnten Anreiz genug sein, um so manche militärische Fachkraft statt zu Blackwater oder der mexikanischen Mafia zur Bundeswehr zu locken.
Eine internationale Rekrutierung würde so oder so nur in den Ländern funktionieren, die dies zulassen. Nicht in jedem Land darf ein Staatsbürger einfach so in die Armee eines anderen Landes eintreten. Insbesondere der europäische Raum ist da vergleichsweise stark beschränkt. Eine gewisse Schwerpunktbildung würde sich darüber hinaus aus verschiedenen Lebensstandards ergeben - jemanden aus den Niederlanden z.B. wird nicht gerade das Geld in die Bundeswehr locken. Es würde bei einer Beschränkung auf EU-Staatsbürger de facto darauf hinauslaufen, dass vor allem Osteuropäer ihr Glück in der BW suchen würden.
Wie man diese Leute dann unter die Truppe mischt ist weniger wichtig. Es kann z.B. sinnvoll sein, sie in eigenen Einheiten zusammenzufassen, die dann entweder komplett international sind (a la Fremdenlegion) oder auf eine Ethnie beschränkt bleiben (a la Gurkhas). Je nach Waffengattung ist allerdings auch der Einsatz in "normalen" BW-Verbänden sinnvoll - bei der Marine oder der Luftwaffe etwa.
Ich würde allerdings keine übertrieben engen Beziehungen mit einigen wenigen Regionen aufbauen. Dies ermöglicht in meinen Augen lediglich eine stärkere Einflussnahme der Regionen auf die Kandidaten bzw. Soldaten, da die gegenseitige Abhängigkeit größer ist. Zudem schränkt es die Zahl der zur Verfügung stehenden Rekruten sowie deren vermutlichen Verwendungszweck automatisch ein. In Nepal oder Papua Neuguinea wird man z.B. sicherlich gute leichte Infanteristen finden. Qualifizierte Seeleute hingegen sollte man vielleicht lieber unter Chinesen, Russen oder Phillippinos suchen als unter Tuareg oder Mongolen. Zudem ermöglicht eine internationale Rekrutierung es auch, dass man in Konkurrenz zu Söldnerunternehmen tritt - die deutsche Staatsbürgerschaft sowie Aufstiegsmöglichkeiten bei entsprechender Qualifikation könnten Anreiz genug sein, um so manche militärische Fachkraft statt zu Blackwater oder der mexikanischen Mafia zur Bundeswehr zu locken.