Demokratische Republik Kongo
#52
@Jacks:
Das Problem ist nicht neu, wobei es nicht nur Afrikaner sind (z. B. in Ruanda damals waren die Ghanaer die einzig zuverlaessigen, zumindest laut Gen. Dallaire (sp?)). Die Bangladeshi und die Inder, genauso wie andere ostasiatischen Soldaten, haben sich da bisher auch keinen Lorbeerkranz erarbeitet.
Das ist ja genau eines der Probleme der UN: Gut ausgebildete Soldaten erhalten sie nur fuer diese Einsaetze, wenn die entsprechenden westlichen Laender sich wirtschaftliche oder Machtpolitische Vorteile dadurch versprechen, wobei F. da ja, speziell was Afrika angeht, da ja an vorderstwer Front steht.....
Damit bleiben nur die Soldaten aus Schwellen und Entwicklungslaender, fuer die ein Blauhelmeinsatz eine Moeglichkeit zum Geldverdienen ist (Laender wie Soldaten) und die das Ganze auch entsprechend angehen. Zudem werden dann daheim die SOldaten nicht gerade nach Faehigkeiten ausgewaehlt, sondern nach Beziehungen.
Und dass in New York die leute, die fuer die Fuehrung der Blauhelmeinsaetze verantwortlich sind, haeufig auch nach gleichen Prinzipien rekrutiert werden, macht das Ganze nicht besser. (Das entsprechende referat war Jahrelang eine Bastion der Inder und Bangladehsi, dazu noch ein paar inkompetente Obristen und Generaele aus der dritten Welt. Eine nette Beschreibung hat Gen. Eisele in verschiedenen Interviews und Artikeln geliefert.)

Wobei ich nochmal wiederholen will: Es gibt auch, speziell unter dne Afrikaner, loebliche Ausnahmen.
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Zitat:Blauhelme töten mehr als 50 Milizionäre

Seit mehreren Monaten versucht die UN-Mission in Ituri die Bürgerkriegsarmeen aufzulösen, die noch immer Zivilisten in der Krisenregion angreifen. Nachdem letzte Woche neun Blauhelme getötet wurden, gehen die UN-Truppen mit einer Großoffensive gegen die Lendu-Miliz FNI vor.
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