Demokratische Republik Kongo
Offenbar scheinen die M23-Rebellen im Kongo geschlagen zu sein, allerdings bleibt abzuwarten, ob der stürmische Rückzug der Rebellen derweilen nur ein taktisches Manöver darstellt und der Spuk in einigen Monaten erneut losgeht oder ob es wirklich ein Sieg ist. Wenn, dann allerdings ein Sieg, den die kongolesische Armee nicht selbst bewerkstelligt hat...
Zitat:Kongo

Sturm im Sammelbecken

[...] Die „M23“-Rebellen im Osten Kongos sind besiegt worden. Es bleiben zahllose weitere Rebellengruppen. Denn Armee und Regierung sind unfähig, für Stabilität in der Region zu sorgen.

Es war eine der seltenen guten Nachrichten aus dem Osten Kongos, die der Chef der dortigen UN-Mission Monusco am Montagabend den Mitgliedern des Sicherheitsrates überbrachte: Die Rebellen des „M23“, die seit mehr als einem Jahr den Osten Kongos terrorisieren, seien „militärisch so gut wie erledigt“, sagte der deutsche Diplomat Martin Kobler. Tatsächlich hat die einst auf 6000 Mann geschätzte Truppe seit Freitag vergangener Woche eine Niederlage nach der anderen gegen die kombinierten Kräfte der kongolesischen Armee und der schnellen Eingreiftruppe der Monusco hinnehmen müssen. [...]

Selbst der an der Grenze zu Ruanda gelegenen Mont Hehu, eine ihrer am stärksten befestigten Positionen wurde hastig aufgegeben. Angeblich sollen sich die „M23“-Rebellen, die von einem „taktischen Rückzug“ sprechen, am Dienstag nach Bunanga an der ugandischen Grenze abgesetzt haben. Es ist nicht ganz klar, ob der Rückzug des „M23“ vor allem ein Verdienst der kongolesischen Armee oder der neuen Eingreiftruppe der UN ist, die sich aus Soldaten aus Tansania und Südafrika zusammensetzt. Es scheint in erster Linie an den Südafrikanern und deren modernen Material gelegen zu haben.
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Schneemann.
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