Demokratische Republik Kongo
Nach den letzten Berichten steht Goma - die grösste Stadt im Osten der DR Kongo und Strategisch sehr wichtig kurz vor dem Fall an die Rebellen. Ich quote mal der Reihe nach 3 Berichte, wobei der erste ein Blog eines Kongolesen ist, der immer sehr präzise berichtet.

http://blogs.taz.de/kongo-echo/2012/11/1...-rebellen/

Zitat:Goma wartet auf die Rebellen
von Dominic Johnson

Die Rebellenbewegung M23 ist bis an den Stadtrand von Goma vorgerückt. Nach drei Tagen Kämpfen standen die M23-Einheiten am Sonntag mittag in Sichtweite der Stadt, auf einem Hügel rund 8 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt, in der Nähe der Straßenmautstelle der Provinzbehörden.

Bewohner von Goma berichten folgendes:
- heute hat die Regierungsarmee FARDC ihre Verteidigungsstellungen nördlich von Goma, bei Kibati und dem benachbarten Flüchtlingslager Kanyarucina verlassen und ist Richtung Westen geflohen, an Goma vorbei Richtung Sake. Mit ihnen ein Teil der Kriegsflüchtlinge aus Kanyarucina. Andere sind in die Stadt Goma geflohen
- in Goma selbst herrscht gespannte Ruhe und Stille, jeder versucht sich zu informieren und an einem sicheren Ort aufzuhalten. Massenpanik oder Massenflucht wird bisher nicht registriert
- viele Autoritäten und wichtige Persönlichkeiten haben sich bei der UN-Mission versammelt.

http://www.rp-online.de/aktuelles/newsticker-kompakt/

Zitat:18.11 | 14:29 Uhr
Gefechte nahe Goma
Heftige Kämpfe im Osten Kongos

Kinshasa/Accra (RPO). Die Kämpfe zwischen Regierungstruppen und Rebellen im Osten Kongos nehmen an Intensität zu. Nahe der strategisch wichtigen Großstadt Goma gebe es heftige Gefechte, meldeten örtliche Medien am Sonntag. Unter den rund 400.000 Einwohnern sei Panik ausgebrochen. Nach einer relativ ruhigen Nacht hätten die Rebellen der Bewegung M23 eine neue Offensive gestartet, hieß es unter Berufung auf die Armee. Diese wird im Kampf gegen die Aufständischen von der UN-Friedenstruppe Monusco unterstützt. Hilfsorganisationen hätten damit begonnen, ausländische Mitarbeiter ins benachbarte Ruanda zu bringen, hieß es weiter.

http://www.kongo-kinshasa.de/news/index.php

Zitat:Freitag, den 16. November 2012

Im Osten der Demokratischen Republik Kongo sind die schwersten Kämpfe zwischen Regierungsarmee und der Rebellenbewegung M23 (Bewegung des 23. März) seit Juli ausgebrochen. Beide machten sich gegenseitig für den Ausbruch der Kämpfe an der Front bei Kibumba nördlich der Provinzhauptstadt Goma verantwortlich. Die Armee sagte, sie habe der M23 Verluste zugefügt, und startete nach lokalen Angaben am Nachmittag ebenso wie weitere lokale M23-feindliche Milizen Angriffe in anderen Gebieten. (taz)
Die Kämpfe zwischen den kongolesischen Streitkräften und den Rebellen der M23 in Kibumba (Nord Kivu) haben etwa ein Dutzend Tote und einige Verletzte gefordert. Einige Milizionäre wurden gefangen genommen, so der Sprecher der 8. Militärzone, Colonel Olivier Hamuli. Unter den Toten seien 2 Majore der Streitkräfte. (<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.radiookapi.net">http://www.radiookapi.net</a><!-- m -->)
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