(Luft) Future Combat Air System (FCAS) und New Generation Fighter (NGF)
(08.12.2022, 13:20)FJ730 schrieb: Mit D rufen und Manching oder München meinen hat auch hier eine lange Tradition.
Diese Firmen bzw die Politik interessieren sich egal wo auf der Welt naturgemäß für nichts anderes außer sich selbst. Diese regionalen Interessen haben einen großen Anteil am katastrophalen Zustand der Bw.


Es ist auch in Deutschland nicht verboten, sich für die regionale, nationale Industrie einzusetzen. Aber Du kannst Dich ja gerne als überragender Europäer, der Du anscheinend bist im Vergleich zu den anderen hier im Forum, bei Dassault bewerben.

Zitat:Gesammtvolkswirtschaftlich ist in D nahezu der gesamte Rüstungsbereich durch die massiven Subventionen defizitär und hat allenfalls regionale und nicht nationale Vorteile. Zudem ist das Volumen der Rüstungsindustrie in der deutschen volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung völlig unerheblich und die Fachkräfte wären in diesem Zusammenhang in wesentlich existenzielleren Bereichen unserer Wirtschaft besser aufgehoben. Das einzige und alleinige nationale deutsche Interesse besteht darin, dass wir eine Bw haben, die mit ihrer Ausrüstung in der Lage ist ihrem verfassungsmäßigem Auftrag nachzukommen.
Wenn nationale Unternehmen hierzu einen signifikanten Beitrag leisten können (was sie in Teilbereichen jetzt und auch in Zukunft mehr als ausreichend tun werden) schön und gut. Das ist jedoch für D aus vielen Gründen, die ich nicht nochmal aufzählen will, völlig unerheblich - gerade wenn die gelieferte Ausrüstung nicht einsatzfähig ist - In der Ukraine dürfte sich derzeit niemand am nationalen Anteil der heimischen Industrie an den Rüstungsgütern interessieren. Es MUSS funktionieren. Je schneller, desto besser.

Das ist einfach nicht richtig - z.B. Rheinmetall und viele andere. Die Ausrüster in der Luftfahrtindustrie sind ebenso zu nennen. Für Airbus im Rüstungsbereich mag das gelten. Diese Fa. hat die Systemindustrie in der militärischen Luftfahrt in Deutschland schwer geschädigt. Am meisten schuld hat aber der Staat. Neben der Tatsache, dass er die Bundeswehr und die einheimische Industrie jahrzehntelang vernachlässigt hat, sie in schwierige Kooperationen geschickt hat, verweigert er ihr auch die für die Projekte zur Refinanzierung notwendigen Exporte.
Du kannst davon ausgehen, wenn man die deutschen Ingenieure lässt und sie anständig finanziert, dann kommen überlegene Produkte heraus, wie man z.B. im Panzerbau und Ubooten sieht. In der Luftfahrt wäre das nicht anders.

Zitat:Ich bin sicher, dass FCAS unter Schirmherrschaft von Dassault schneller funktioniert als der A 400, Jäger 90 oder NH 90.
Zudem hat FCAS eine ungeheure politische Dimension, die weit über ein paar Arbeitsplätze in der bayerischen Pampa hinausgeht. Das hat man zum Glück verstanden und geht mit diesem Projekt ein kalkulierbares Risiko ein, auch wenn der ein oder andere in D -warum auch immer- in seiner nationalen Eitelkeit gekränkt ist.

Unter der Schirmherrschaft von Dassault steht der FR-Bedarf und der Export im Vordergrund, nicht der deutsche Bedarf. Und wenn Du schon so herablassend von der bayerischen Pampa sprichst, könnte man davon ausgehen, dass Du in einem dieser failed states zu Hause bist, die von der bayerischen Pampa finanziert werden.
Bzgl. politischer Dimension: Europa besteht nicht nur aus Frankreich und Deutschland. Gerade jetzt sollten wir uns mehr um Nord- und Osteuropa kümmern und nicht die FR-Industrie finanziell pampern.

Einen weiteren, mit einem derart herablassenden Unterton versehenen Beitrag (kenne ich sonst so hier nicht), werde ich nicht mehr beachten.
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RE: Future Combat Air System (FCAS) und New Generation Fighter (NGF) - von Fox1 - 08.12.2022, 21:41
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