Simbabwe
#15
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.taz.de/pt/2003/12/09/a0116.nf/text">http://www.taz.de/pt/2003/12/09/a0116.nf/text</a><!-- m -->

Katzenjammer nach dem Mugabe-Streit

Simbabwe verlässt das Commonwealth freiwillig, nachdem der Staatengipfel in Nigeria seine Suspendierung bestätigt hat. Zum Gipfelabschluss dämmert den versammelten Politikern, dass sie eigentlich über ganz andere Themen reden wollten

Zitat:Es handele sich nicht um einen Riss zwischen Schwarz und Weiß, wiederholte zwar gebetsmühlenartig der neuseeländische Generalsekretär des Commonwealth, Donald McKinnon. Trotzdem konnten viele CHOGM-Teilnehmer den Eindruck doppelter Standards nicht verdecken. "Es kann nicht sein, dass gewisse Staaten bei Pakistan über eine Wiederzulassung reden wollen, obwohl dort das Militärregime noch immer an der Macht ist, es aber im Fall Simbabwe bei der Suspendierung bleiben soll", hörte man öfters. Allerdings bleibt auch Pakistans Mitgliedschaft suspendiert.........

Es sei schade, dass das Thema Simbabwe dieses Treffen so dominiert habe, sagte der britische Premierminister Tony Blair. Noch bedauernswerter finden den Simbabwe-Streit die zahlreichen angereisten Organisationen der Zivilgesellschaft. Sie trafen sich in einem "Peoples Forum", organisiert von der Commonwealth-Stiftung. Deren Direktor Colin Ball nennt zwei Schwerpunktthemen: "Wir müssen unser Verhältnis als Nichtregierungsorganisation zu den Regierungen klären. Wie nah, wie weit weg wollen wir sein? Im besten Fall stoßen wir auf ablehnendes Ignorieren, im schlimmsten Fall auf offene Feindschaft. Auch ärgern sich viele Hilfswerke in den ärmeren Mitgliedsstaaten über das neoimperialistische Auftreten der großen Hilfswerke aus dem Norden."..........
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema

Gehe zu: