Geschütze - alte Technik neu gedacht und eingesetzt?
#9
GNSS-Signale lassen sich schon relativ einfach (was ist im Bereich EloKa schon einfach?) lokal stören, weshalb es in der Regel ja in Kombination mit einem Trägheitsnavigationssystem verwendet wird (auch bei Vulcano bspw.). Spoofing wäre komplizierter, das müsste man über die Programmierung abfangen (was wiederum relativ einfach wäre). In beiden Fällen würde die Genauigkeit allerdings reduziert werden.
Für bewegliche Ziele ist das allerdings eh zu ungenau, dafür kommt eher IR oder Laser zum Einsatz, beides ist für Vulcano verfügbar (zumindest die Laser-Version soll ja auch für die Marine kommen). Gegen Seeziele ist das aber praktisch kaum anwendbar, die Drohne wäre ein recht leichtes Ziel. In Randmeeroperationen würde dies anders aussehen, weil man da mit Unterstützung durch Kräfte an Land wirken könnte. Da sind wir dann aber auch wieder beim kleineren Kaliber (K130).

Die grundsätzliche Feindwirkung wäre bei einem Erstschlag gegen Seeziele grundsätzlich schon vorhanden, daran habe ich kein Zweifel. Bloß ist dieses Szenario eben aus den genannten Gründen höchst unwahrscheinlich.
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RE: Geschütze - alte Technik neu gedacht und eingesetzt? - von Helios - 08.07.2020, 11:55

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