Entwicklung & Nachfolge des Tornados Jabo
#28
Zitat:Nur um mal einen Vergleich anzuführen, ein BGM-109 Tomahawk Marschflugkörper hat ein Gefechtskopf von ca. 450kg.

Was hat der Gefechtskopf damit zu tun? Was bringt es diesen zu transportieren? Eine BGM 109 wiegt ca. 1425kg. Hauptproblem wird aber wahrscheinlich die Länge von 6,25m sowie die Flügel sein, welche eine Höhe und Breite von 2,65m ergeben.

Ansonsten hier, wie ich mir "meinen" Jagdbomber vorstelle. Die entsprechende Zeichnung habe ich aktuell nicht gfunden. Deshalb nur Text.

Jagdbomber

Mischung aus F117 und Tornado

Entstehen soll ein Bodenangriffs und Seeangriffsflugzeug mit Luftverteidigungsmöglichkeiten und sehr guten Tiefstflugeigenschaften mit Radartarnmöglichkeiten.

Die komplette Waffenlast soll in Waffenschächten transportiert werden. Die zwei Triebwerke wandern aus der Mitte nach außen. Mittig liegt ein großer Waffenschacht für 8 - 20 Tonnen Luft- Boden Kriegsmitteln bzw. Seezielmitteln. Daran schließen sich die Tanks an, gefolgt von den Triebwerken. In den Flügelenden sind wieder Waffenschächte integriert. In diesen sind Luft- Luft Flugkörper und/oder Luft-Boden Flugkörper untergebracht. Die Traglast dieser beiden Waffenschächte soll bei ca. 1,5 - 3,5 Tonnen liegen. Für das Mitführen der Anzahl der im Blatt Waffenmaße genannten Waffen müssen Gestelle entwickelt werden um die Waffen übereinander aufhängen zu können. Zudem sollen in die Waffenschächte Magazine eingesetzt werden können. Das Bodenpersonal kann dementsprechend Magazine vorbereiten und sobald das Flugzeug steht die leeren Magazine entfernen und durch volle ersetzen. Nach dem Auftanken kann theoretisch direkt wieder gestartet werden.
Hinzu kommen als Bewaffnung 4 BK 27 oder 3 MK 35/1000. Eine davon jeweils hinten zentral hinter dem mittleren Waffenschacht zur Abwehr von Angriffen von hinten oder zum Beschuss von Feindlichen Bodenkräften nach Überflug. Die anderen vorne unter den Piloten zum Schuss nach vorne auf einer absenkbaren Waffenplatte. Zu überlegen wäre die Unterbringung der Waffen über dem Waffenschacht nach hinten und dann Einrichtungen von 57 oder 76mm Kanonen. Dementsprechend schockresistent müssen die Triebwerke sein.
Zur Steuerung der Heckkanone sind ein kleines, hochauflösendes Radar, Infraroterkenner und TV Tags- und Nachtlichtkameras zu installieren.
Gesteuert werden die Luft-Boden Waffen und die Heckkanone durch den WSO. Der Pilot steuert die Luft-Luft Waffen sowie die vorderen Kanonen.
Im Tiefstflug soll eine Geschwindigkeit von Mach 1,5 gehalten werden können. Auch in größeren Höhen reicht diese Geschwindigkeit aus. Als Dienstgipfelhöhe sind 12.000m mehr als ausreichend.
Eine Einsatzreichweite in High – Low – Low – High mit voller Waffenlast von 5.000 km ist angestrebt.
11 Tonnen + X Waffenlast + MK´s + ca. 20 Tonnen Kerosin + Flugzeug werden ein Gewicht von ca. 40 – 60 Tonnen Abflugmasse ergeben.
Die angedachten Daten liegen damit auf Höhe der Su 24 Fencer bzw. der F 111A. Einzurüstende Waffen sind dem Blatt Waffenmaße zu entnehmen.
Entgegen der Su 24, F 111 und Tornado ist dieser Jagdbomber nicht als Schwenkflügler geplant. An der äußeren Form orientiert er sich eher an der F117 bzw. A 12.

Geplant ist eine Länge von 17m, eine Breite der Grundfläche von 11m und eine Höhe von 3m. Ob der Mittelkörper auf 3m hochgezogen wird oder ob er bei 2m verbleibt muss getestet werden. Die Ruder befinden sich an den Flügelkanten in V – Stellung. Bei 2m Auslage wird eine Höhe von 3m erreicht. Ob es Vorteile ergibt wenn die Ruder schwenkbar sind (Hintere Kante verbreitern auf 17m und ein Nurflügler haben) muss kontrolliert werden.
Ein Problem kann sich aufgrund der relativ dicken Flügel ergeben, da in diesen ja auch Waffen untergebracht sind. Ein entsprechender Luftwiederstand ist zu erwarten.

Zur Preisreduzierung ist der Einsatz von zivilen, erprobten Triebwerken zu prüfen. Obwohl das Triebwerk der F 35 mit 156kn Schub als das stärkste Weltweit gilt geben die Triebwerke des Airbus A 380 jeweils 330kn Schub. Allerdings sind diese ohne Nachbrenner. Ist die Nachrüstung möglich?




Dies ist natürlich ein sehr großes und teures Flugzeug. Wie wäre nun eine Verkleinerung und Vergünstigüng möglich? Insbesondere, um das Flugzeug evtl als UCAV Drohne einsetzen zu können. Meiner Meinung nach darf der Preis dann nur 1/3 bis maximal die Hälfte des Flugzeuges kosten, da dann ja auch die Fähigkeiten eingeschränkt sind.

Die Größe des geplanten Jagdbombers resultiert auch vor allem mit aus dem angedachten Waffenmix. Wenn nun die größten Waffen wie BrahMos (Einführung eh unwahrscheinlich), Seahake (eh kein Lufttorpedo) und Tomahawk aus der Planung gestrichen werden, schrumpft der mittlere Waffenschacht von 9x3x2m auf 5,2x1,5x1,5m. Ein Großer Kostenpunkt sind natürlich immer die Triebwerke. Wenn die Planung bei einem mittleren Waffenschacht bleibt müßten zwei Triebwerke eingesetzt werden oder ein einzelnes Triebwerk über dem Waffenschacht. Oder der mittlere Waffenschacht wird verdoppelt, ein Triebwerk in die Mitte gelegt und die beiden Waffenschächte dann daneben. Die Kanonenbewaffnung müßte dann wahrscheinlich auf 12,7 – 20mm begrenzt werden und wird von einer potenten Erdangriffsbewaffnung zu einer Abwehrbewaffnung für Kurzstrecken ähnlich CIWS. Eine Möglichkeit bestände eventuell in der Entwicklung von potenten Kanonen für die Waffenschächte anstelle von Bomben und Raketen.
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