Terroranschläge in Paris
#34
@phantom
Zitat:Du willst doch nicht diesen elenden Schwachsinn von Deutschland damals und IS heute, entschuldigen, es gibt Völker denen geht es viel schlechter und die kommen nicht auf solche irren Ideologien.
Der Bevölkerung ging es damals wie heute auch nicht um Ideologien, sondern darum das man sich um ihre elementaren Bedürfnisse, z.B. Arbeit, Brot oder auch Sicherheit, kümmerte.
Wie heißt es doch so schön: "Wessen Brot ich ess', dessen Lied ich sing'!"
Da schaut man dann wenn möglich gerne über die hässlichen Seiten hinweg...

Zitat:Da hat doch niemand was dagegen, das kann man für sich ja so leben.
Andere meinen, das sie die absolute Wahrheit kennen, und andere dazu bekehren zu müssen.
Was z.B., wenn dein Glaube verlangt das abweichende Lebensweisen beendet werden sollen?

Zitat:Aber mit welcher kruden Logik musst du unbeteiligte Leute in die Luft sprengen,
Das hatte ich doch schon erklärt: Der IS verfolgt damit das Ziel einer massiven Einschüchterung.
Da geht es dem IS bestenfalls marginal darum ob die Opfer unbeteiligt sind oder nicht.
Wenn sich Terror gegen Zivilisten richtet ist er zudem einfach effektiver, auch wegen dem Grauen das es erzeugt.

Zitat:mit welch schwachsinniger Logik musste Deutschland ganz Europa überfallen?
Das hat vor bzw. im 2.Weltkrieg nicht nur das Deutsche Reich gemacht, sondern - was gern übersehen wird - auch die Sowjetunion, Italien und Polen.
Beim Deutsche Reich waren das ganz unterschiedliche Motive, z.B. Ausschaltung von Gegnern wie im Fall von Polen oder Frankreich, Sicherung des eigenen Hoheitsgebietes wie im Fall Jugoslawien, oder auch Sicherung von Rohstoffquellen wie etwa im Fall von Norwegen.
Es waren also deutlich andere Motivationen als im Fall des IS, der sich ein Gebiet schaffen will in dem er seine Auslegung des Islam praktizieren will.

Zitat:Diese Leute sind und waren in ihrer Wahrnehmung völlig verblendet.
Sie sind verblendet wegen dem Druck, den sie empfinden.
Beim IS - oder auch den Taliban - ist es so das man eine Idealvorstellung von der Gemeinschaft hat, die jedoch von der Realität Lichtjahre entfernt ist.
Im Fall des IS orientiert man sich etwa an einer idealen Vergangenheit in der man mächtiger und auch produktiver war. Heute empfindet man jedoch im arabischen Raum eine tiefe Ohnmacht. Man fühlt sich machtlos, weil man untereinander zerstritten ist und selbst gemeinsam das kleine Israel nicht bezwingen konnte, oder weil selbst afrikanische Staaten inzwischen wirtschaftlich erfolgreicher sind während man längst von der Flut westlicher Konsumgüter überrollt wurde.

Zitat:Primär geschieht das, wenn sich ein Volk in dieser verfänglichen, nationalen Ideologie suhlt / "wir haben die Lösung, wir regeln alles selber, wir sind die guten, wir machen alles besser ... ".
Die nationalen Ideologien sind deswegen erfolgreicher, weil die religiösen Ideologien alles noch viel schlimmer machen, und auch z.B. der Kapitalismus nur in Ausbeutung resultiert. :wink:

Zitat:So ein Unsinn, zuerst stiftet der IS Chaos und Terror und dann spielt er sich noch als Ruhestifter auf.
Chaos und Terror hat eher Assad gestiftet, der quasi alles niederbrennen ließ und lässt was er nicht halten kann. Ist so etwas ähnliches wie der "Nerobefehl" von Hitler.
Der IS brauchte dann nur eintreten...

Zitat:Jeder hätte die Typen an die Behörden verraten können und man hätte das Problem mit dem genügend vorhandenen Militär lösen können.
Assad ging es nur darum, seine Glaubensgemeinschaft zu schützen. Was interessieren da ein paar sunnitische Dörfer in einer entfernten, wenig produktiven Region?
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