(Allgemein) Deutscher Verteidigungshaushalt
Verstehe, aber dennoch wäre die Frage, wieviel denn dann eingelagert werden soll? Und warum es jetzt nicht mehr ausreicht? Ich habe (nur auf die Schnelle) gegoogelt und dabei fand ich dies:
Zitat:Munitionsreserven der Bundeswehr offenbar ausreichend [...]

Die Bundesregierung erklärte dazu am 7. Februar [2020, Anm. von mir]: „Die Berechnung nach ,Kampftagen‘ und das Anlegen eines, wie durch Ministerpräsident Dr. Söder geforderten 30-Tage-Vorrates wird bei der Berechnung von Bevorratungshöhen grundsätzlich nicht mehr angewandt.“ Die Berechnung der Bevorratungshöhe erfolge auf Ebene der Streitkräfte und im Wesentlichen nach NATO-Standards, so die Regierung weiter. Für jedes Waffensystem sei dabei eine generisch festgelegte Bevorratungshöhe ermittelt worden – zusätzlich der Munitionsmengen für Dauereinsatzaufgaben, Ausbildung und Übungen, Einsätze, Missionen und einsatzgleiche Verpflichtungen. [...]

Bevorratungsbedarfe Munition bis 2023 „im Wesentlichen“ sichergestellt

Die Bundesregierung machte in ihrer Antwort auch darauf aufmerksam, dass neben den waffensystembezogenen Vorgaben auch die Vorgaben zum stufenweisen Aufwuchs des Fähigkeitsprofils der Bundeswehr (ein Aufwuchs, der mit Zwischenzielen in den Jahren 2023 und 2027 schließlich im Jahr 2031 im Wesentlichen abgeschlossen sein soll) und die im Rahmen des NATO Defense Planning Process (NDDP) durch Deutschland akzeptierten Planungsziele zu berücksichtigen seien. Die sich daraus ergebenden Bevorratungsbedarfe Munition für den Zeitraum bis 2023 seien im Wesentlichen sichergestellt und der weitere Aufwuchs der erforderlichen Bevorratungshöhen bis 2031 planerisch festgehalten.
https://www.bundeswehr-journal.de/2020/m...sreichend/

Ich kann nicht sicher sagen, ob das alles so korrekt ist, aber wenn 2020 alles anscheinend bis 2023 in weitgehend bester Ordnung gewesen sein soll, so wirft das für mich die Frage auf, wie es sein kann, dass nun eine 20-Milliarden-Euro-Lücke beim Bedarf besteht? Das ganze Material wird ja nicht alles an die Ukraine geliefert worden sein. Und alleine - nun nur als Bsp. gerechnet - 5 Mrd. Euro entsprächen grob rund 1,5 Mio. Granaten 155 mm (je nach Modell). Also das verschwindet doch nicht über Nacht. Dodgy

Schneemann
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema

Gehe zu: