Burundi
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Die Lage in Burundi ist nachwievor äußerst angespannt. Während das Auswärtige Amt vor Reisen ins Land warnt...
Zitat:Wahlen in Burundi: Auswärtiges Amt rät von Reisen ab

Berlin (dpa/tmn) - Burundi ist derzeit kein gutes Urlaubsland: Das Auswärtige Amt rechnet mit einer Zunahme von Gewalttaten und Demonstrationen zu den Präsidentschaftswahlen am 21. Juli und Senatswahlen am 24. Juli. [...] Die Präsidentschaftswahlen wurden bereits mehrfach verschoben. Flughäfen und Grenzen bleiben zu diesen Tagen gesperrt. Die Lage im Land ist schon seit einiger Zeit unübersichtlich und angespannt. "Es kommt fast täglich sowohl zu offenen als auch zu verdeckten Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften", schreibt das Auswärtige Amt in seinen Sicherheitshinweisen.
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...könnte es sein, dass die Lage nun dramatisch eskaliert ist, da es bei Gefechten mit "Rebellen" (deren genauer Status bzw. deren Absichten und Herkunft aber doch recht unklar sind) über 30 Tote gegeben hat. Bereits wird darüber spekuliert, dass es sich bei diesen Rebellenaktionen an der Grenze zu Uganda um den Beginn eines gewaltsamen Umsturzes von ehem. Militärs, die gegen Präsident Nkurunziza ausgerichtet sind, handeln könnte, was dann...
Zitat:Burundi: Streitkräfte töteten 31 mutmaßliche Rebellen

Bujumbura – Die Streitkräfte im ostafrikanischen Burundi haben nach eigenen Angaben bei Kämpfen an der Grenze zu Ruanda 31 Rebellen getötet und weitere 171 Aufständische festgenommen. Militärsprecher Gaspard Baratuza sagte am Montag, bei den Gefechten in der Provinz Kayanza seien seit Freitag auch sechs Soldaten getötet worden.

Der Hintergrund der Kämpfe ist immer noch unklar. Beobachter vermuteten, dass es sich um den Beginn eines bewaffneten Aufstands gegen die Regierung handeln könne. Hinter der Rebellion sollen geflohene Exmilitärs stecken, die im Mai vergeblich versucht hatten, Präsident Pierre Nkurunziza mit einem Putsch zu entmachten. Einer der Putschisten, General Leonard Ngendakumana, sagte, solche Angriffe würden fortgesetzt, bis Nkurunziza abtrete. [...] Bei Demonstrationen von Regierungsgegnern wurden Menschenrechtlern zufolge mindestens 80 Menschen getötet.
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...endgültig bedeuten würde, dass ein offener Bürgerkrieg entbrannt wäre.

Schneemann.
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