ISIS und Co.
#22
Offenbar scheinen die ISIS-Extremisten einen Teil des irakisch-syrischen Grenzgebietes zu kontrollieren. Dies dürfte den logistischen Austausch über die Grenze hinweg und zu den in Syrien aktiven Gruppen deutlich verbessern, egal ob es nun nur Nachschub ist oder die Verschiebung von Verwundeten. Leichter macht es dies für die irakische Armee indessen sicher nicht. Vor allem könnten die ISIS-Verbände, wenn sie denn geschlagen werden würden, sich kurzerhand über die Grenze absetzen und sich neu gruppieren, ohne dass die Iraker nachstoßen könnten.

Es sei denn, der Irak handelt nicht nur einen Deal übers Eingreifen mit den USA oder Iran aus, sondern auch einen mit Syriens Machthaber Assad, der sicherlich gerne diese Islamisten vernichten würde. Dann hätte man also, rein spekulativ, eine Art Koalition zwischen Teheran, Washington, Bagdad und vllt. Damaskus gegen die ISIS, al-Nusra und auch andere al Qaida-"Affiliates" sowie indirekt auch gegen Ankara und Riad.
Zitat:Isis erobert Grenzstreifen zwischen Irak und Syrien

Die islamistische Terrorgruppe Isis stürzt den Irak ins Chaos: Die brutalen Kämpfer haben bereits zahlreiche Städte eingenommen und verbreiten Angst und Schrecken in der Bevölkerung. Iraks Regierung ruft die USA zu Hilfe. [...] Die Isis-Kämpfer weiten ihr Einflussgebiet im syrisch-irakischen Grenzgebiet aus. Nach einem Bericht des Nachrichtenportals "Sumaria News" eroberten die Dschihadisten im Westen drei Ortschaften. Neben dem Grenzdorf Al-Kaim (siehe Eintrag um waren das den Angaben nach die Orte Ana und Raua. Zuvor hätten sich die Regierungstruppen zurückgezogen, hieß es. Von unabhängiger Seite konnte das zunächst nicht überprüft werden.
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Schneemann.
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