Kuba
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Kuba stellt Notplan gegen verschärfte US-Sanktionen vor

Kuba schränkt den Verkauf in sogenannten Dollarläden ein und erhöht die Kraftstoffpreise. Die kommunistische Führung reagiert auf Pläne der USA, die Devisenzufuhr zu begrenzen.

Zitat:Mit einem 15-Punkte-Plan reagiert Kuba auf die von US-Präsident George W. Bush angekündigte Verschärfung der Sanktionen gegen den kommunistischen Inselstaat. In Kuba werde nun der Verkauf von Importwaren in Devisenläden stark eingeschränkt und der Preis für Treibstoff erhöht, hieß es in einer am Montag im staatlichen kubanischen Fernsehen verlesenen Erklärung.
Ausgenommen von den Preiserhöhungen sind den Angaben zufolge nur Lebensmittel und Hygieneartikel. Viele Qualitätsprodukte sind auf der Insel nur als Importware gegen harte Dollar zu haben. Mit einem Anstieg des Dollarkurses wird gerechnet, wie die amtliche kubanische Agentur AIN am Montag in Havanna berichtete.

Um die Eigenversorgung des Inselstaates zu stärken, will die Regierung die Förderung der Rohstoffe Kobalt und Nickel verstärken. Zudem werde die Suche nach Erdöl und Ergas intensiviert, hieß es. In der Landwirtschaft sollen mehr Lasttiere eingesetzt werden, um Treibstoff zu sparen. «Uns erwarten Tage der Arbeit und der Opfer, aber auch der Ehre und der Siege für unser heroisches Vaterland», so der Text.
Die Geldsendungen von Auslandskubanern an Verwandte auf der Insel sind eine der wichtigsten Devisenquellen des kommunistischen Staates. Sie werden auf mindestens 800 Millionen Dollar pro Jahr geschätzt. Viele Kubaner können ohne diese Zuwendungen nicht auskommen.............

Selbst bei kubanischen Dissidenten stießen die US-Pläne auf Kritik. «Das ist Einmischung, die zur Demokratie nichts beitragen wird», erklärte der Oppositionelle Eloy Gutiérrez Menoyo in Havanna vor Journalisten.
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