Helmut Kohl & Industrie vs. Schlagkraft der Bundeswehr
#20
@Nightwatch:

Zitat:Das sind Kampfhubschrauber. Wenn man sich nicht traut nah und hart ranzugehen wenn es sein muss dann kann man gleich auf andere, viel günstigere Waffenträger setzen. Der Kampfhubschrauber wäre dann ein Überflüssiges Waffensystem.

Da gebe ich dir durchaus recht! Zumindest sind sie gerade noch eine Übergangslösung. Nach dem Apache wird Amerika keinen schweren KH mehr entwickeln. Kleinere und leichtere Systeme wie der Sikorsky S-97 Raider mit kleinen günstigen 70mm SAL-rockets und neuer intensiver Munition (bei Bedarf Hellfire II) und adaptierbaren günstigen schweren Gunpods sind die Zukunft. Die neuen intensiven Compositsprengstoffe geben in unterscheidlichen Gefechtsköpfen (10 Pfund) den 70mm guided rockets nahezu die selbe Wirkung einer HOT-2 MP. Die X2 Serie von Sikorsky gibt die Möglichkeit eine gabze Hubschrauberfamilie samt KH-Drohne daraus abzuleiten. Durch die Miniaturisierung der Raketenmunition mußt du garnicht mehr vorne an vorderster Linie rumwühlen! Das ist überflüssig! Schnell, wendig, große Reichweite. Danach kommen nur noch Drohnen! Bei den Gunpods kann man heute Visier, Feuerleitung und Autopilot gut koppeln so das man auch diese Systeme sehr präzise einsetzen kann (siehe Tiger UHT), ohne das der Pilot viel machen muss. In der Wartung sehr günstig! Über schwerere Kaliber verfügt oftmals die Infanterie zu genüge. Die Zukunft gehört abstandsfähigen Präzisionswaffensystemen im low cost-Bereich. Für einfache Infanteristen genügen Kaliber im Bereich 12,7mm. Alles was darüber geht geht bei mir dann an SAL-70mm mit einer breiten Palette an günstigen Gefechtsköpfen. Ich weiss das du das anders siehst, doch sehe ich wohin der Trend geht. Leicht, schnell, Ausdauerfähigkeit (endurance) mit guter Sensorik um den Bodentruppen schnell und gute Infos über das Gefechtsfeld zu geben und bei Bedarf Präzisionsangriffe zu leisten. Wie lange kann ein Apache unterstützen? 30 Minuten. Das ist arm. Der AH-64 E wurde einer extremen Entfettungskur unterzogen. Von 1200 Schuss Munition auf ca. 600 Schuss runter. Rotoren aus Faserverbundwerkstoff, unnötige Redundanzen entfernt, klassische Stangenlenkung (schwer) gegen FBW ausgetauscht, sowie einige Baugruppen ebenfalls gegen Faserverbund ausgetauscht. Dann aber wieder stärkere Turbinen was dazu geführt hat das die Reichweite nur um ca. 100 km erhöht werden konnte. Usw. Die Zukunft liegt bei Drohnensystemen. KH sind nur noch eine Übergangslösung bis Kampfdrohnensysteme fertig entwickelt sind!

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