Leichte Infanterie
(13.05.2022, 10:06)Quintus Fabius schrieb: Entsprechend braucht jeder Soldat eine eigene Filtermöglichkeit und benötigt man dezidierte Wasseraufbereitungs-Einheiten unten und vorne.
Wasseraufbereitungsanlagen auf individueller Ebene sind wenig sinnvoll. Die Mindestgröße liegt im Bereich der Versorgung eines Zuges Soldaten. Drunter gibt man den Leuten Chlortabletten und ähnliches mit.

Als Beispiel für die Versorgung steht hier drin das aktuelle niederländische abgestufte Konzept: https://soldat-und-technik.de/2021/05/au...lonsebene/

Ggf. sinnvoller könnte es in diesem Fall sein, für den mobilen Einsatz bspw. bei der Pioniergruppe jeder Kompanie entsprechend drei der beschriebenen Koffer-Aggregate für den verteilten Einsatz mitzugeben und im ABC-San-Zug dazu lediglich bspw. eine Anhängeranlage mitzuführen.

(13.05.2022, 10:06)Quintus Fabius schrieb: Fangen wir mit den 6 Tonnen mitgeführtem (!) Wasser an. In Mittel- und Osteuropa gibt es genug verwendbares Oberflächenwasser, solches ist also nicht mitzuführen, es kann vor Ort genutzt werden.
Die 6 Tonnen Wasser sind grob für die erste Stunde Betrieb eines VEP, während der nach Möglichkeit parallel bereits die Versorgung aus anderen Wasserquellen etabliert wird - sobald nach Vervollständigung des Aufbaus Fahrzeuge und Personal zum Teil wieder verfügbar sind um die grundsätzlich zuvor zu erkundenden Wasserentnahmestellen anzuzapfen für die restlichen rund 10-15 Tonnen die man für den Vollbetrieb an einem Standort braucht.

Mit diesem Aufwand dekontaminiert man übrigens dann rund 160 Personen binnen drei Stunden bevor die Stellung gewechselt wird, also im Umfang etwa eine Kompanie des Regiments.

Mögliche Betriebsorte für den VEP - also zugängliches (!) und nutzbares (!) Oberflächenwasser - was gerade bei irgendwelchen Sümpfen in Osteuropa in beiden Punkten nicht der Fall ist - oder alternativ möglich nutzbare Infrastruktur ist - Vorschriftenlage seit den frühen 80ern - laufend durch eigene, organische ABC-Erkundungskräfte im Operationsgebiet der unterstützten Truppe und deren rückwärtigem Raum in Vorbereitung auf ein Verzögerungsgefecht zu erkunden.
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