Leichte Infanterie
#84
besser spät als nie Tongue

"exoskelett-fuss"

Zitat:Ein Problem mit diesem Gerät scheint es zu sein, die Balance zu halten. Mit Waffe, Rucksack, Kampfbekleidung usw wird dies natürlich noch deutlich erschwert. Zudem ist es trotz der Verstärkung anstrengend sich damit so schnell (40 km/h) zu bewegen, vergleichbar als ob man (langsamer natürlich) joggen würde. Das erschöpft einen recht schnell und erhöht die eigene Wärmesignatur. Darüber hinaus muss man bedenken wie man sich mit solchen Verstärkern schnell hinwerfen soll, am Boden robben soll, durch Fenster klettern und in Häusern agieren soll etc

Meiner Meinung nach ist daher diese Vorrichtung für eine militärische Verwendung bei der leichten Infanterie nicht sinnvoll.
ich stimme dir absolut zu, dass eine generelle verwendung von dieser technologie (jedenfalls im aktuellen entwicklungsstadium) keinen sinn ergibt.

ich hatte dies auch eher als zusatz-equipment allein für die eigenverlegung angedacht. d.h. wenn eine verlegung über eine längere strecke ansteht "schnallt" man sich die erweiterung an den kampfstiefel, benutzt sie bis zum bzw. kurz vor dem ziel und legt sie dann vor dem potentiellen beginn von kampfhandlungen wieder ab. eine solche "add-on" lösung sollte an sich ohne probleme möglich sein und würde den potentiellen aktionsradius der infantrie ohne unterstützung von anderen einheiten enorm vergrößern. selbst wenn man "nur" einen sprung von 10km/h auf 20km/h bei moderater belastung annimmt, wäre dies m.e. ein nicht zu unterschätzender vorteil.

natürlich müsste man abwägen, ob das zusätzliche gewicht durch den o.g. vorteil gerechtfertigt wird. dies wird sich nicht pauschal beantworten lassen sondern auf den einzelfall ankommen. gerade für einheiten, die lange zeit autonom ohne unterstützung durch andere einheiten agieren sollen, wäre dies aber m.e. eine interessante erweiterung ihrer möglichkeiten.

zu beachten ist natürlich auch, dass die technologie aktuell noch nicht vollends ausgereift ist. insbesondere die tatsache, dass die lösung ohne energiezufuhr durch die reine mechanik funktioniert halte ich aber für ein schlagendes argument für den zukünftigen einsatz dieser technologie.
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