Leichte Infanterie
#43
Faltbare Transportkarren dürften im Hochgebirge ihre Schwierigkeiten bekommen:
1. Wenn es geschneit hat, müsste man den Weg im Zweifelsfall räumen oder den Karren zum Schlitten umbauen.
2. Um einen derartigen Karren einen steilen Bergpfad hinaufzuschaffen bedarf es weitaus mehr als einer Person, denn so manch ein Bergpfad ist weniger als einen halben Meter breit und sehr uneben - je schmaler und leichtgewichtiger der Karren aber sein muss, desto leichter wird er umkippen. Selbst wenn auf dem Pfad nur hier und da Stufen von fünfzig, sechzig Zentimetern vorhanden sind, braucht man je nach Beladung drei oder vier Leute, um diese zu überwinden und/oder die Zugmannschaft abzulösen.
3. Runter muss man auch können - also braucht der Karren entweder verdammt gute Bremsen, oder der arme Kerl vorne muss höllisch aufpassen, das sein Gefährt sich nicht selbstständig macht. Die sprichwörtliche Buckelpiste macht das ganze da nicht eben leichter.


Insgesamt würde ich daher auf die Karren zu Gunsten von Mulis verzichten. Die brauchen zwar insgesamt mehr Betreuung als Faltkarren, aber sie sind aus meiner Sicht im Gebirge schlichtweg besser.
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