Moderne Festungsanlagen
#43
Es gibt natürlich einige städtebauliche Maßnahmen, durch welche man die Idee von Quintus unterstützen und somit die Schwelle zur „Festungsstadt“ überschreiten könnte.
Man kann unter einer Straße problemlos einen Panzergraben anlegen, diesen im Alltag abdecken und erst im Fall eines Angriffs freilegen. 3 Meter Tiefe und 8 Meter Breite sollten jeden derzeitigen Panzer (und damit auch so ziemlich jedes andere Landfahrzeug) stoppen können, und auch Infanterie dürfte es durch Stacheldraht, Krähenfüße, Minen o.ä. simple Maßnahmen auf dem Grabengrund schwer gemacht werden, diesen zu durchqueren. Natürlich sollten die umliegenden Gebäude besser aus Stahlbeton bestehen, sonst fährt ein Panzer einfach da durch. Keine großartige Maßnahme, aber immerhin etwas.

Gleichermaßen kann man (wie es auch in der BRD üblich war/ist) Maßnahmen ergreifen, um das schnelle Sprengen von Brücken zu erleichtern (z.B. keine Gasleitungen in Brücken anlegen), oder auch nur besonders rigide Brandschutzvorgaben erlassen.

Eine weitere Maßnahme, die mir ad hoc einfallen würde wäre, analog zu einigen der frühesten Städte, die (Reihen-) Häuser an der Stadt(teil/viertel)Grenze nach Außen nur mit Fenstern ab einer gewissen Höhe zu bauen, und sie gewissermaßen die Außenmauern bilden zu lassen, welche dann nur von wenigen Straßen durchbrochen wird. Das wäre natürlich nur bei entsprechenden Stadtneugründungen durchführbar, schafft dafür aber eine Art „Ersatzfestung“.
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