Moderne Festungsanlagen
#38
Quintus Fabius schrieb:Ich möchte nochmal eine andere Idee von Festung aufwerfen: Wenn man eine Großstadt mit zumindest mehreren hunderttausend Einwohnern systematisch als Festung nutzt (unter Anwesenheit der Zivilbevölkerung), kann man sich darin relativ gut halten. Nicht weil die einzelnen Stellungen nicht trotzdem knackbar wären, sondern aufgrund der Größe, der Vielzahl der Häuser, Keller, Kanalisations- U-Bahn usw Systeme und indem man innerhalb der Stadt mit seinen Truppen beweglich bleibt.
Sicherlich, das aber doch schlicht klassischer Häuserkampf und hat garnichts mit Festungen zu tun. Das befestigte Stellungen im Bodenkampf sinnvoll sind bestreitet ja auch niemand.

Quintus Fabius schrieb:Unter Annahme der oben beschriebenen Bedingungen kann eine solche Großstadt als Festung genutzt mobilen Einheiten überlegen sein. Das ist natürlich nicht die Idee von Festung, wie sie bisher bestand bzw wie sie Nelson vertritt, aber eine systematisch zur eigenen Verteidigung genutzte Großstadt kann die Kampfkraft eines schwächeren Verteidigers erheblich aufwerten und mobilen Einheiten erhebliche Probleme bereiten.
Das ist letztlich immer eine Frage der Feuerkraft des Angreifers bzw. eine Frage ob der Angreifer gewillt ist diese auch einzusetzen. Man muss ja nicht zwangsweise von Haus zu Haus kämpfen wie es zuletzt die Amerikaner in Falluja oder die Israelis im Libanon gemacht haben. Da gibt es ganz andere Möglichkeiten die viel besser funktionieren auch wenn sie heutzutage nicht gerade beliebt sind.
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