Trägergestütze Kampfflugzeuge
#45
Zitat: Was wiederum ein vollkommen anderes Thema ist und nüscht mit der "energetisch günstigsten Position" zu tun hat. Darüber haben wir diskutiert und ich habe Recht behalten.
Ähm nein, die energetisch günstigste Position beinhaltet selbstredend die Notwendigkeit das die Position auch taktisch Sinn. Deine Idee ist weder energetisch die günstigste noch taktisch sinnvoll.
Zitat:Dazu braucht man aber eine bidirektionale Datenverbindung zur Rakete, was die F-22 nicht hat. Ferner muss man während der ganzen Zeit, seinen Aktivradar angeschaltet lassen, um an die Rakete die Positionsdaten des gegnerischen Flugzeugs zu übermitteln. Dabei telegrafiert man wunderbar seine Position an den Gegner. Aber du behauptest nach wie vor, dass das Flugzeug beim Abschuss unsichtbar bleibt. Lächerlich, kann ich nur sagen, absolute lachhaft!
Du bist nicht auf dem aktuellen Stand. Transmit Capability kommt mit 3.2A FY14. Alles nur eine Frage des Geldes und nicht der Technik. Wie so vieles. Sollte es notwendig sein hat die F-22 noch gewaltiges Aufwuchspotential.
Ferner, natürlich muss man „Aktivradar eingeschaltet lassen“. Deswegen hat das AN/APG-77 auch einen ausgefeilten LPI Modus. Da is nix mit „telegrafieren der eigenen Position an den Gegner“. Du solltest dich vielleicht einmal mit den basics beschäftigen bevor das hier komplett in die Binsen geht.
Zitat:Das behauptest du. Ich behaupte das Gegenteil und ich habe ja bereits Quellen zitiert und begründet, weshalb so ein Flugzeug nicht unsichtbar bleibt.
Ich behaupte garnichts. Ich weise darauf hin das es sich manchmal lohnt schlicht und ergreifend die Augen aufzumachen und das zu erkennen was seit zwei Jahrzehnten in mehreren Kriegen wunderbar funktioniert und in noch jedem Manöver unter Beweis gestellt wurde. Da hilft dir es nicht weiter mal kurz Google anzuwerfen und die alte China Lake Story auszugraben die dir keinen Meter weiter hilft wenn du sie mal abseits der Eurofighter Jubelarie tatsächlich gelesen hättest.
Zitat: Der doppelte Standard betraf das Verlangen nach Nachweisen für die eigenen Behauptungen. Ich habe die Nachweise erbracht; du meinst sie nicht erbringen zu müssen. Insofern bleibe ich dabei. Hier gelten doppelte Standards.
Mimimi Ich habe es nicht nötig irgendwelche Kampfblätter zu zitieren. Ich kann meine Position auch so vertreten. Aber bevor zu verzweifelst kannst du es ja mal mit Oberst Andreas Pfeiffer oder Squadron Leader Stephen Chappell bemühen.
Zitat: Natürlich kannst du mit IRST eine Lenkwaffe aufschalten. Die Positionsdaten des gegnerischen Flugzeugs werden an die Lenkwaffe kontinuierlich übertragen. So läuft das.
Nicht auf fünfzig Kilometer, da reicht dir die Auflösung nicht da der Feind sehr leicht Gegenmaßnahmen einleiten kann in dem er abdreht und Flares ausstößt. Zudem hast du natürlich selbst sofort ne Lenkwaffe am Hintern kleben, da is schnell nix mehr mit Tracking da du abdrehen musst.
Zitat: Vielleicht schaltest du mal Deinen Verstand ein. Die Radarsysteme mehrere Flugzeuge werden miteinander verschaltet. Stealth beruht darauf, das Radarsignal nicht zu der Radarquelle zurück zu reflektieren. Das ist aber bei einem bistatischen Radar wurscht, weil das Radarsignal nicht zur Quelle zurückreflektiert werden muss, damit man es erfasst. Damit ist das Stealth-Konzept der F-35C wirkungslos. Der Empfänger ist nämlich beim bistatischen Radar vom Sender getrennt. Der heilige Radarquerschnitt ist damit ausgehebelt. Der Captor-E Radar ermöglicht den Einsatz als bistatischer Radar.
Um Radarinformationen auszutauschen benötigt man kein Supermodernes bistatisches AESA Wunderwaffenradar. Das ist nur eine Frage der Datenübermittlung. Warum hilft es trotzdem gegen Stealthflugzeuge nur bedingt? Weil sich ein Stealth Flugzeug in der Regel auch gegen mehrere Radargeräte vernünftig ausrichten kann um die Erfassung zu verhindern. Ganz besonders die F-35 mit ihrer überlegenen Sensorsuite. Es ist ja schließlich nicht so, dass ein Stealth Flugzeug urplötzlich in eine Situation stolpert in der es von allen Seiten von Radaren umzingelt ist. Wenn das mal passiert ist eine Entdeckung freilich möglich, aber das ist taktisch unwahrscheinlich. In der Realität wird lediglich der Bewegungsspielraum des Stealthjet etwas eingeschränkt bis man Lücken in das Gegnerische Radarnetz gerissen hat.
Zitat:Geht doch bereits heute, auf 50+km. Die Amis haben aber keine funktionierende Rakete. Die AIM-120D funktioniert seit Jahren nicht richtig. Du siehst, ohne eine entsprechend zuverlässige Lenkwaffe bringt STealth nischt. Die F-35 ist und bleibt ein Rohrkrepierer. Sie ist nicht so stealthy wie die F-22 und kann in Punkto Flugleistungen in keiner Weise mithalten.
Es gab Fertigungsprobleme bei der AIM-120D die mittlerweile längst behoben sind. Grundsätzlich funktioniert die Rakete ausgezeichnet und kommt leistungstechnisch im operativen Umfeld ohne weiteres an die Meteor heran. Die AIM-120C7 ist nicht viel schlechter. Da gibt es keine Probleme.
Ob die F-35 ein Rohrkrepierer ist wird man sehen. Wenn das Programm scheitert dann aber sicher nicht an irgendwelchen albernen Quartettdaten sondern an dem hohen Preis.
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