Trägergestütze Kampfflugzeuge
#16
Belupoe schrieb:Dann schicke ich ein zweites U-Boot, das den Rest des Verbandes erledigt. Vom Preis/Leistungs-Verhältnis wäre das der Untergang des Trägerverbandes.
Du musst schon zwei oder drei U-Boote zusammenziehen um überhaupt den Abwehrschirm des Verbandes durchdringen zu können. Zuvor musst du jedoch aufklären und deine Tomahawks mit vernünftigen Zieldaten füttern können. Das ist garnicht so leicht und macht dich für gegnerische Jagd U-Boote recht verwundbar. Und wenn du dann anfängst mit Tomahawks um dich zu werfen hast du ganz schnell selbst Torpedos am Hals.

Zitat:Das kommt darauf an, wie gut der Schutz ist. Der Flugzeugträger selber bietet sehr wenig Schutz; er ist in erster Linie eine Angriffswaffe.
Der Träger stärkt den Schutz durch zusätzliche Abfang-, Aufklärungs- und U-Jagd-Kapazitäten. Davon ab, warum sollte der Schutz nicht ausreichend sein? Die Amerikaner haben ihre Trägerverbände mal gegen sowjetische Angriffe mit strategischen Langstreckenbombern und SSGNs konzipiert. Seit dem haben sich die Technologie um Lichtjahre weiterentwickelt und die Amerikaner haben enorme Anstrengungen unternommen ihre Abwehr zu verbessern.

Zitat:Was die Feuerkraft angeht, gebe ich Dir Recht. Aber, was den Schutz angeht, habe ich so meine Zweifel. So ein Trägerverband besteht aus einem Flugzeugträger, mehreren Fregatten und mindestens einem Atom-B-Boot. Da schwimmen einige Milliarden über den Ozean und mit einem einzigen Treffer ist der Spaß vorbei. Gerade die Gefahr, die von U-Booten ausgeht, ist immens.
Sicher ist sie das und die Navy hatte nach Ende des Kalten Krieges auch nicht mehr wirklich Lust sich mit dieser Bedrohung zu beschäftigen. Entsprechend sind die U-Jagd-Fähigkeiten degeneriert. Aber hier sind viele operative wie technologische Lösungen denkbar um den Schutz enorm zu verbessern. Springender Punkt momentan: Da kein potentieller Feind eine ernstzunehmende U-Waffe hat kann man sich das sparen.

Zitat:Hier zwei Beispiele:

"USS Enterprise im Fadenkreuz von U 24 (Bundesmarine)"

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.youtube.com/watch?v=tpmTFmMW2NA&feature=g-list&list=PL070DAAD0F311E5B7">http://www.youtube.com/watch?v=tpmTFmMW ... D0F311E5B7</a><!-- m -->

US mietet schwedische Gothland-U-Boote, weil sie das U-Boot nicht orten können:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.youtube.com/watch?v=Khaa3y0i87s">http://www.youtube.com/watch?v=Khaa3y0i87s</a><!-- m -->
Solche Manöver verzerren ein stück weit die Realität. Unter Kriegsbedingungen müssten konventionelle U-Boote schon viel Glüch haben um in geeignete Schussposition zu kommen.
Grund: Die U-Boote sind getaucht einfach zu langsam, vor allem dann wenn sie auf Schleichfahrt gehen müssen. Ein Trägerverband kann mit über 30 Knoten operieren, ein getauchtes Boot vielleicht mit nem Drittel. Sprich, solange der Träger nicht über das Boot stolpert passiert da nicht viel. Manöver ignorieren diese Tatsache weil ja die U-Jagd geübt werden soll.
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