Von Menschen produzierte Umweltkatastrophen
#16
Eine Hoffnung für die zunehmende Plastikmüll-Verseuchung der Ozeane?
Zitat:Umweltschutz: Schwimmbarrieren sollen Müll aus Meer fischen

2050 dürfte es mehr Plastik als Fisch in den Ozeanen geben, warnen Forscher. Jetzt macht ein 21-jähriger seine Idee wahr: Hundert Kilometer lange Planken, die im Meer treiben, sollen den Müll einfangen. Eines der größten Umweltprobleme ist geradezu unsichtbar. In den Ozeanen treiben - knapp unter ihrer Oberfläche - Abermilliarden Müllpartikel. [...]

Schon jetzt gelangten jedes Jahr mindestens acht Millionen Tonnen Plastik in die Meere. Dies entspreche einer Lkw-Ladung Plastikmüll pro Minute. Würde nicht gehandelt, stiege die Menge bis Mitte des Jahrhunderts auf vier Lkw-Ladungen pro Minute. Größere Segmente zerfallen nach und nach in immer kleinere Stücke - die Partikel sind eine Gefahr für Tiere.

Ein mit Spenden finanziertes Großprojekt soll das Müllproblem begrenzen. Schwimmende Barrieren könnten gigantische Mengen des treibenden Abfalls aus den Meeren fischen, meinen die Entwickler von "The Ocean Cleanup". [...]

Die Anlagen erscheinen beeindruckend simpel: Luftgefüllte Planken, an deren Unterseite ein harter Schirm senkrecht ins Wasser ragt, treiben in V-Form auf dem Wasser. Müll, der von Strömung gegen die Barriere getrieben wird, bleibt gefangen, er sammelt sich im Zentrum des V. Dort fängt er sich in einem Behälter, dessen Inhalt regelmäßig mit Schiffen entsorgt werden soll.
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Schneemann.
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