Bundeswehr 2020: Wunschkonzert
#85
Nihilismus ist im Krieg ein immenser Vorteil und keine Gesellschaft ist im Krieg tüchtiger als eine wirklich nihilistische.

Zitat:Ein Flugzeug in der Größe eines Mittelstreckenflugzeuges kann mehr Aale und Sonden laden und hat daher einen höheren Kampfwert als eine Drohne.

Eine An-124 kann noch mehr Sonden laden als ein Mittelstreckenflugzeug. Trotzdem ist eine Drohne gerade für die Seefernaufklärung weit überlegen. Der "Kampfwert" (?) sollte zudem für eine Seefernaufklärungseinheit eine eher untergeordnete Rolle spielen. Aber auch hier sind Drohnen gerade auf See deutlich überlegen.

Eine Stealth-Drohne wie bspw die Neuron könnte als Seefernaufklärer immense Leistungen erbringen, die du mit keiner bemannten Maschine so erbringen kannst.

Zitat:Mit was belegst Du Deine Behauptung meine Gliederungen seien zu schwach mit Pionierkräften versehen? Hast Du dazu Literatur oder Dienstvorschriften?

Die praktische Einsatzerfahrung zeigt klar, dass man um so mehr Pioniere braucht, je schwerer die eigenen Einheiten sind. Darauf reagieren selbst Armeen wie die Bundeswehr (gezwungenermaßen).
Die Neue Gliederung des Heeres

<!-- m --><a class="postlink" href="http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/e/eb/Heeresstruktur_NeuausrichtungBW.svg/800px-Heeresstruktur_NeuausrichtungBW.svg.png">http://upload.wikimedia.org/wikipedia/d ... BW.svg.png</a><!-- m -->

sieht beispielsweise bereits komplettes 1 Pionierbataillon je Brigade vor und als Divisionstruppen noch ein weiteres Pionierbataillon je 3 Brigaden vor. Du hingegen siehst pro Brigade gerade mal eine Kompanie vor und deine Brigaden sind genau genommen stärker und deutlich schwerer als die, welche die Bundeswehr nun aufstellt.

Aber selbst die Rote Armee verwendete bereits vor Jahrzehnten 1 Pionierbataillon je Brigade im Afghanistankrieg und dazu kamen noch viele weitere Pioniereinheiten die zum Teil sogar schon auf Bataillonsebene eingezogen wurden, so dass beispielsweise bereits ein Bataillon über eine angegliederte Pionierkompanie verfügte. Die praktischen Erfahrungen der Amis, Briten usw sind dergleichen.

Der moderne Boden-Krieg ist ein Krieg der Pioniere, zum einen weil man die ganze mechanisierten schweren Einheiten ja überhaupt erstmal über den Boden bewegen können muß, um sie einsetzen zu können, zum zweiten weil Minen (im weiteren Sinne) zunehmen das Kampfgeschehen dominieren und auch im konventionellen Krieg dominieren werden.

Zitat: (Schützenwaffen) Gibt es dazu vielleicht auch wissenschaftliche Literatur?

Es gibt eine Menge Literatur zu modernen Schützenwaffen. Da du ja anscheinend mehr auf Gedruckte Werke stehst, kann ich dir als einführendes Grundlagenwerk das folgende empfehlen:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.amazon.de/Sch%C3%BCtzenwaffen-heute-1945-Illustrierte-Enzyklop%C3%A4die/dp/3894880570/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1368709328&sr=8-1&keywords=sch%C3%BCtzenwaffen+heute">http://www.amazon.de/Sch%C3%BCtzenwaffe ... ffen+heute</a><!-- m -->

Eine Standard-Quelle im Weltnetz ist:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://world.guns.ru/">http://world.guns.ru/</a><!-- m -->

Bist du aber ernsthaft an Schützenwaffen interessiert, führt kein Weg hieran vorbei:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.whq-forum.de/invisionboard/index.php?s=eda823de973765b7cdd72b24aacaf036&showforum=6">http://www.whq-forum.de/invisionboard/i ... howforum=6</a><!-- m -->

Zitat:Demnach habe die USA 16.700 KPz und Rußland 12.700 KPz.

Diese Potemkinschen Panzerverbände ändern nichts an der Realität. Wenn die USA ALLE Panzer die sie haben zusammen kratzen, könnten sie ca 7000 aufbringen. Und zu den Russen habe ich bereits ja was gesagt. Das ein paar hundert Panzerwracks südlich von Jekatarinenburg auf einer Wiese vor sich hin gammeln bedeutet nicht, dass man diese Panzer hat.

Zitat:aber die schiere Masse machst, denn die wollen erstmal abgeschossen werden.

Die irakische Armee hatte im Zweiten Golfkrieg ebenfalls sehr viele Kampfpanzer. Trotzdem wurde die schiere Masse derselben von realtiv geringen US Streitkräften innerhalb kurzer Zeit völlig vernichtet. Mehr veraltete Panzer bedeutet nur mehr Verluste. Die Russen haben im Ersten Tschetschenienkrieg das ganze ebenso lernen müssen als ihre KPz in Massen von den Tschetschenen vernichtet wurden. Und die Tschetschenen hatten noch nicht mal Luftüberlegenheit, geschweige denn eine Luftwaffe.

Zitat:Hinsichtlich der Definition von schwerer und leichter Infanterie haben wir gewisse Unterschiede. M. E. ist selbst der Puma lediglich ein leichter SPz und demnach der Boxer erst recht ein leichter SPz

Wir haben anscheinend wirklich sehr unterschiedliche Definitionen, da ich beispielsweise einen Radpanzer ohne Maschinenkanone nicht mal als Rad-SPz klassifizieren würde.

Wenn ein SPz mit 43 Tonnen (anbei damit einer der schwersten SPz der Welt) für dich eine leichte Einheit ist, dann solltest du mal realisieren, dass so ein Gewicht vor gar nicht so langer Zeit noch KPz hatten und dass du selbst in Mitteleuropa bei diesem Gewicht nicht mehr so geländegängig bist wie eine leichtere Einheit. Du bleibst damit bereits an kleinen Flüssen hängen weil die Brücken dich nicht mehr tragen und du den Fluß nicht waten kannst.

Selbst der Boxer wiegt mal eben 33 Tonnen und ist damit definitiv keine leichte Einheit. Und das meinte ich mit überschwere Verbände, wenn deine SPz die du anscheinend als mittlere Kräfte siehst mit 60 Tonnen andenkst. Ein Fahrzeug mit 60 Tonnen ist unter keinen wie auch immer gearteten Umständen mittel, es ist für einen SPz einfach nur überschwer. Und aus diesem Grund bezeichnen auch die Israelis ihre Namer als Überschwere Transportpanzer.

Zitat:Daher zähle ich Jäger mit Boxern als Transportfahrzeug auch zur leichten Infanterie. Ich definiere Jäger auch mehr nach ihren Aufgaben und nicht hinsichtlich ihrer Ausstattung.

Das BMVG (Bundesministerium der Verteidigung) (Hrsg.): Heer. Stichworte und Zahlen. Bonn 1986. sagt dazu: „Jäger kämpfen zu Fuß. Wenn möglich, nutzen sie auch ihre Kraftfahrzeuge. In jedem Fall müssen sie mit dem Gelände so vertraut sein, daß es für sie zu einem Hilfsmittel im Kampf wird.“

Das Konzept des Boxer ist dir aber schon klar ?! (Mutterschiff-Konzept) und dass dieses Konzept bereits sogar der von dir genannten Definition des BMVG widerspricht. Denn die Jäger werden mit dem Konzept jetzt in Zukunft Fahrzeuggebunden sein. Der Boxer als "Mutterschiff" der Jäger-Gruppe macht diese damit definitiv zumindest zu Mittleren Kräften. Früher hätte man eine solche Einheit ganz klar als Panzergrenadiere definiert.

Wenn du die Jäger nun nicht nach ihrer Ausstattung, sondern nur nach ihren Aufgaben definierst, wo ist dann der Unterschied zu einer Panzergrenadiereinheit? Und können die Jäger dann wenn sie an den Boxer gebunden werden ihre eigentlichen Aufgaben überhaupt noch optimal wahrnehmen?

Zitat:Die Jägertruppe

Die Jäger sind vor allem für Operationen in urbanem Umfeld, Orts-, Wald- und Jagdkampf sowie im Rahmen der Luftbeweglichkeit des Heeres zu luftgestützten Operationen befähigt. Sie leisten Beiträge zum Nehmen und Halten von Luftlandeköpfen, zum Vorausangriff auf Schlüsselgelände, zum Jagdkampf sowie zum luftgestützten Einsatz. ....Das Jägerregiment ist der einzige zu “Luftgestützten Operationen“ besonders befähigte Verband der Kampftruppen. Der sequentielle und simultane Einsatz fast aller Elemente der Luftbeweglichkeit und der grundsätzlich multinationale und streitkräftegemeinsame Ansatz dieser Operationen erfordern besondere Befähigungen und Routine im Zusammenwirken der beteiligten Kräfte.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.deutschesheer.de/portal/a/heer/!ut/p/c4/04_SB8K8xLLM9MSSzPy8xBz9CP3I5EyrpHK9jNTUIr3MvOICvZKi0oKC1DygkpLSvHSgWFpJkV5iKZBMTNcvyHZUBAB4sYVv/">http://www.deutschesheer.de/portal/a/he ... UBAB4sYVv/</a><!-- m -->

Anmerkungen: das Jägerregiment 1 wird aufgelöst, luftbewegliche Jägereinheiten wird es in Kürze nicht mehr geben, diese Aufgabe geht wieder rein an die FSJg der DSK. Damit fällt schon mal ein ganzer Teil des hier genannten weg. Wald- und Jagdkampf kann man mit dem Boxer-Konzept ebenfalls weitgehend vergessen. Bleibt der Orts- und Häuserkampf, wo der Boxer ebenfalls ungeeignet ist bzw viel schlechter als ein echter Ketten-SPz. Und nun also zu den Panzergrenadieren:

Zitat:Die Panzergrenadiertruppe

Die Panzergrenadiertruppe eignet sich aufgrund ihrer Beweglichkeit und aufgrund des Schutzes ihrer Schützenpanzer besonders für den schnellen Wechsel zwischen auf- und abgesessener Kampfweise. Panzergrenadiere sind im Verbund mit Kampfpanzern und ggf. mit Infanterie zu Operationen in urbanem Umfeld besonders geeignet.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.deutschesheer.de/portal/a/heer/!ut/p/c4/DcqxDYBACADAWVwAeju3UDs0iESDBEETp_dz7eGMjdGjQqmX0YkjTqv2yws7c4Da7ZBR7mytZJmAfxlAtWWQoB9D9wMKI3tk/">http://www.deutschesheer.de/portal/a/he ... D9wMKI3tk/</a><!-- m -->

Die Jäger wie du sie andenkst und wie die Bundeswehr sie nun aufbaut und ausrüstet, sind keine Jäger mehr. Sie sind im Endeffekt nun am Ende nichts weiter eine schmalbrüstige und schlechter bewaffnete Panzergrenadiereinheit.

Zitat:Die SU hatte damals 1979 ja gar keine leichte Infanterie mehr, sieht man von den Speznas einmal ab, und selbst die Luftlandeverbände waren ja mit sehr leichten Luftlandepanzern ausgestattet (ich glaube so um die 11t mit 87mm BK und irgendetwas aus der AT-Serie

Die Rote Armee hatte damals noch mehr leichte Infanterie, als du sie in deiner Struktur vorsiehst. Im übrigen auch zu dieser Zeit noch eine Menge gezogener Artillerie die sich im Einsatz hervorragend bewährte (D-30 Haubitzen bspw).

Der besagte Luftlandepanzer den du meinst ist die BMD Serie. Die meisten in Afghanistan eingesetzten BMD waren noch in der Version 1 und wogen in dieser 7,5 Tonnen und hatten eine 73mm Kanone.

Die erst spät im Afghanistan-Krieg eingesetzten BMD-2 hatten dann eine 30mm Maschinenkanone. An PALR wurden AT-3, AT-4 und beim BMD-2 auch AT-5 verwendet.

Zitat:Danach wurde dann eine Gebirgsjägerdivision gebildet.

Gebirgsjägerverbände wurden schon während des Afghanistan-Krieges eingesetzt. Sie zeigten aber kaum einen Unterschied zu den bereits im Einsatz befindlichen mechanisierten Verbänden. Wenig bekannt und recht interessant ist, dass selbst die Speznaz Einheiten in Afghanistan eigene Panzer hatten.

Zitat:die Oberflächengestalt Afghanistans eignet sich nicht für mechanisierte Kräfte.

Die eignet sich in weiten Teilen des Landes ganz vorzüglich für mechanisierte Kräfte, vorausgesetzt man hat die überlegene Aufklärung und genug Pios. Weshalb beispielsweise andere Länder in den letzten Jahren den Leopard 2 Kampfpanzer in Afghanistan mit sehr großem Erfolg eingesetzt haben, ebenso wie die Panzerhaubitze 2000 (Holländer, Kanadier usw). Auch die Amis haben M1 mit sehr großem Erfolg in Afghanistan eingesetzt. Die Frage ist aber eben, wie man diese Einheiten einsetzt und ob man die Voraussetzungen dafür schaffen kann. Man braucht daher nicht nur sehr viel Pios, sondern auch eine ganz bestinmte Struktur und viele leichte Einheiten um mechanisierte Einheiten in einem solchen Krieg einsetzen zu können.

Die Mischung von Schwer- und Leicht- und wie man die schweren 2D Einheiten im Gefecht zusammen mit leichten Einheiten verwendet ist daher der entscheidende Punkt.

Zitat:das Kriegsbild ist ein symmetrisches. Dieses bedeutet, dass der Gegner ebenfalls mit einer klassischen Armee uns bedroht, in der Regel ein Staat

Warum sollte sich irgend jemand der bei Verstand ist auf so einen Krieg einlassen? Wenn ein Krieg tatsächlich symmetrisch ist, dann ist bereits im Vorfeld gigantisch viel schief gelaufen. Wenn es aber dazu kommt, wird man heute den symmetrischen Kampf Armee gegen Armee schlicht und einfach verweigern.

Die Kultur der Kabinettskriege, aus der nicht nur dein Kriegsbild sondern allgemein die ritualisierte westliche Kriegsführung und Militärkultur herrühren, ist seit Jahren schon eigentlich am Ende.

Die Militärkultur des Kabinettkrieges ist daher der Weg in die Niederlage. Heute wird keiner unserer möglichen Feinde sich mehr auf diese Kampfweise einlassen, weil er dann immer gegen uns verlieren wird.

Zitat:Deine leichten Truppen auch mit Gas konfrontiert werden, und damit die viel gelobte Beweglichkeit stark reduziert wird.

Der ABC-Abwehr messe ich eine sehr hohe Bedeutung bei, da ich davon ausgehe, dass unsere Feinde in Zukunft solche Waffen gegen uns einsetzen werden. Solche Waffen werden in einer Art und Weise eingesetzt werden, dass noch nicht mal klar ist, woher der Angriff kommt und insbesondere auch gegen unsere Zivilbvevölkerung.

Eine möglichst starke ABC Abwehr der Deutschen Streitkräfte muß daher eng mit dem Zivilschutz in diesem Bereich gekoppelt werden und der Zivilschutz gerade in diesem Bereich extrem ausgeweitet werden.

Zitat:Ein solcher Krieg wird m.E. sehr kurz sein, so dass leichte Konzepte nicht ihre Vorteile ausspielen werden können.

1914 hat man auch noch geglaubt, dass symmetrische Kriege sehr kurz sein werden. Und die Japaner haben als gelehrigste Schüler von Clausewitz und Co noch bis 1945 geglaubt, dass sie Kriege sowohl beschränkt als auch kurz halten können. (Entscheidungsschlacht, Verhandlungsfrieden, Kurzer Krieg, Beschränkter Krieg).

Der moderne Krieg wird in Zukunft immer lang sein. Es ist heute ein kurzer Krieg gar nicht mehr möglich, weil kein Gegner sich mehr auf einen solchen Krieg einlassen wird.

Zitat:Dieses Konzept beinhaltet auch leichte Kräfte (nach meiner Definition), die asymmetrisch kämpfen können.

Deine ganze Armeestruktur ist aber nicht in der Lage, assymetrisch zu kämpfen und damit hast du das gleiche Problem wie die Sowjets in Afghanistan, du hast viel zu wenig besagter Kräfte die das könnten. Und damit nicht genug Einheiten mit denen du tatsächlich kämpfen kannst. Damit kannst du die notwendige numerische Überlegenheit nicht sicher stellen. Wenn man sich den Afghanistankrieg der Sowjets genauer ansieht fällt sofort auf, wie wenig Kampfeinheiten die Rote Armee tatsächlich in Kämpfe verwickeln konnte. Nicht nur weil der Gegner auswich, sondern weil die ganze Struktur nicht in der Lage war dies zu leisten. Und die Rote Armee damals war noch viel leichter als das was du hier vorsiehst.

Die hatten damals 7,5 Tonnen SPz und keine 33 Tonnen bis zu 60 Tonnen SPz die du andenkst.

Zitat:Deutschland bleibt in der NATO.

Dann sind so viele und so schwere Panzer aber völlig unnötig.

Zitat:Dieses Konzept ist in eine politische Strategie eingebunden, Deutschland soll eine Zentralmacht (Peter Schwarz) sein. Wobei diese Struktur lediglich ein erster Schritt ist. Zunächst sollen die mitteleuropäischen Nachbarstaaten an Deutschland gebunden werden, dazu dient genau diese extrem hochgradig mechanisierte Armee: zur Abschreckung Rußlands und seiner Marionetten mit konventionellen Kräften – ein Georgien soll sich nicht in Osteuropa ereignen.

Und selbst wenn es sich ereignet - na und? Was interessieren mich irgendwelche sinnfreien Osteuropäischen Länder? Für einen günstigeren Gas- und Ölpreis könnte Russland meiner Meinung nach sofort bspw das Baltikum haben.

Willst du aber so etwas ernsthaft verhindern: Dann brauchst du eine viel stärkere Luftwaffe und eine Menge Atomwaffen und andere Massenvernichtungswaffen. Mit deinen Panzerarmeen kannst du Russland in keinster Weise abschrecken. Glaubst du ernsthaft, dass du mit konventionellen Waffen eine Atommacht abschrecken kannst? Und mal ernsthaft: Würdest du einen Krieg gegen Russland anfangen, weil Russland beispielsweise Moldawien besetzt?

Die meisten Osteuropäer sind inzwischen zudem NATO Partner, und die verbliebenen Nicht-Mitglieder wie Moldawien sind völlig uninteressant. Aber selbst manche der NATO Parasiten, ich meine Partner, sind für uns genau genommen völlig wertlos.

Mal ernsthaft:

Wenn du die Militärische Stärke Deutschlands und seine konventionelle Abschreckungsfähigkeit erhöhen willst, dann müsstest du vor allem anderen die Luftwaffe stärken und diesen Augias-Staat ausmisten der sich da gebildet hat. Die Luftüberlegenheit in die Hände der USA zu legen, bedeutet absolute Abhängigkeit und die USA werden dich wenn die Umstände entsprechend sind dann einfach hängen lassen. Die von dir angedachte Luftwaffe könnte selbst Russland noch bezwingen.

Eine noch so große und noch so schwere Panzerarmee am Boden ist aber ohne Luftüberlegenheit einfach nur sinnlos und bedeutet dann einfach nur höhere Verluste. Das Ungleichgewicht zwischen den Bodeneinheiten und den Lufteinheiten ist in deiner Struktur das auffälligste.

Was du hier andenkst, dass ist eine Armee wie sie die Bundeswehr früher einmal war. Im Kalten Krieg, unter der Hoheit der Amis, zur Abwehr der Roten Armee im Fulda Gap. Das ist ein Konzept von Vorgestern das heute und morgen keinerlei Wert und Bedeutung mehr hat.


Nachrichten in diesem Thema
Ausrichtung Deutsche Marine - von 26er - 26.06.2020, 09:13
RE: Ausrichtung Deutsche Marine - von kato - 20.08.2020, 14:17
RE: Ausrichtung Deutsche Marine - von PKr - 21.08.2020, 16:58
RE: Ausrichtung Deutsche Marine - von lime - 22.08.2020, 02:01
RE: Ausrichtung Deutsche Marine - von 26er - 21.11.2020, 12:17
RE: Ausrichtung Deutsche Marine - von 26er - 21.11.2020, 17:34
RE: Ausrichtung Deutsche Marine - von Nelson - 21.11.2020, 23:39
RE: Ausrichtung Deutsche Marine - von lime - 22.11.2020, 11:00
RE: Ausrichtung Deutsche Marine - von Seafire - 22.11.2020, 20:35
RE: Ausrichtung Deutsche Marine - von Nelson - 22.11.2020, 22:13
RE: Ausrichtung Deutsche Marine - von Seafire - 23.11.2020, 00:37
RE: Ausrichtung Deutsche Marine - von Nelson - 23.11.2020, 08:35
RE: Ausrichtung Deutsche Marine - von 26er - 24.11.2020, 19:35
RE: Ausrichtung Deutsche Marine - von 26er - 09.01.2021, 21:41
RE: Ausrichtung Deutsche Marine - von 26er - 10.01.2021, 13:17
RE: Ausrichtung Deutsche Marine - von ObiBiber - 10.01.2021, 14:24
RE: Ausrichtung Deutsche Marine - von ObiBiber - 10.01.2021, 15:15
RE: Ausrichtung Deutsche Marine - von ObiBiber - 10.01.2021, 18:19
RE: Ausrichtung Deutsche Marine - von ObiBiber - 10.01.2021, 18:57
RE: Ausrichtung Deutsche Marine - von 26er - 10.01.2021, 20:34
RE: Ausrichtung Deutsche Marine - von PKr - 11.01.2021, 01:05
RE: Ausrichtung Deutsche Marine - von ObiBiber - 11.01.2021, 12:20
RE: Ausrichtung Deutsche Marine - von PKr - 11.01.2021, 14:18

Gehe zu: