(Luft) Saab Gripen
#14
Quintus Fabius schrieb:Ein interessanter Aspekt der Gripen ist, dass sie auf eine möglichst geringe Wartung, große Robustheit und möglichst lange Einsatzzeiten bzw viele Einsätze am Stück hintereinander konstruiert ist.
... Das Preis-Leistungsverhältnis ist allerdings fragwürdig, was aber auch an den geringeren Stückzahlen und dem Hersteller liegt.
Die Entscheidung ein Triebwerk zu verwenden, senkt die Wartungskosten schon mal erheblich. Der Spritverbrauch bei einem kleinen Flugzeug ist auch erheblich geringer. Die Betriebskosten sind das wichtigste Argumente für den Gripen. Und in der Luftverteidigungsrolle entscheiden aus meiner Sicht sowieso nur RCS, Radar und Bewaffnung. Und da geben sich die aufgerüsteten 3.te, 4.te und 4+ Generation nicht viel. Spielt überhaupt keine Rolle welches Flugzeug man da kauft. Wenn man grössere Bombenlasten transportieren muss, ist das kleine Flugzeug schon beschränkt, dann fehlt es schnell an Reichweite, aber das ist für Brasilien vermutlich kein Thema.

Einen substanziellen Schritt nach vorne kann man in der Luftverteidigungsrolle nur mit einem Stealthflugzeug machen.

Zitat:Beim Einsatz in Libyen haben die Gripen sich zudem praktisch bewährt.
Wie jedes andere westliche Flugzeug. Das ist technologischer Einheitsbrei, mit dem kann man sich weder nach oben noch nach unten absetzen.

Zitat:Wenn das Flugzeug günstiger wäre, würde es ein Verkaufsschlager werden, da viele Luftwaffen ja auf der Sache nach einem langlebigen, robusten Legacy Bombenschlepper sind und die Gripen zudem ein gutes Aufklärungsflugzeug ist. .
Da bin ich anderer Meinung. Das Flugzeug ist zu klein für richtige Jagdbombereinsätze (Reichweite/Waffenlast) oder zu gross im Vergleich zu den Drohnen. Aufklärung geht mal gar nicht so einem schweineteuren Fluggerät. Das können andere Geräte günstiger und besser. Der Gripen bleibt ja kaum ne Stunde in der Luft, ineffizienter kann man Aufklärung nicht betreiben.
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