25.09.2015, 21:25
ede144 schrieb:Nein, ganz sicher nicht. Man darf ruhig Geld in die Hand nehmen, dafür muss allerdings eine Gegenleistung erbracht werden.Mondgesicht schrieb:Auf jeden Fall drückt die Bundesregierung den Preis. Das ist doch schonmal was.
Geiz ist geil oder?
Als Beispiel möchte ich die F124er und die U-Boote anführen. Die waren teuer und funktionieren auch. Gute "Ware".
Die K130 sind ein Gegenbeispiel. Die waren eben nicht mehr preiswert. Weil: Große Verspätung; die Kosten trug allerdings die Werft. Die Drohne funktioniert bis heute nicht, das wächst allerdings auf dem Mist der Zulassungsbehörden.
ede144 schrieb:Mir ist auf jeden Fall nicht aufgefallen das die deutschen Werften im Geld schwimmen. Ich habe bei Rüstungsbetrieben eher den Eindruck man erhält Fähigkeiten anstatt das man Produkte verkauft bei denen der Preis was mit Herstellkosten zu tun hat.Man muss nicht zwangsläufig das günstigste, sondern das wirtschaftlichste Angebot annehmen. Der Mehrwert bei höherem Preis muss da sein. Was ich nicht weiss, vielleicht kann jemand weiterhelfen (?), inwiefern können Löhne und Gehälter von deutschen Arbeitern und Angestellten, die ihr Einkommen dann in D wieder ausgeben, in die Kalkulation eingepreist werden? Die Umsatzsteuer, die im Rahmen der Wertschöpfungskette in D verbleibt!?
Was passiert eigentlich als Beispiel, wenn TKMS für die MKS 180 einen Preis von z. B. 500 MRD € abgibt und BAES 480 MRD €, die Franzosen 450 MRD € und die Spanier 420 MRD €?
Die deutschen Werften werdensicherlich nicht im Geld schwimmen. Aber sie sind offenbar auch nicht alle akut von der Insolvenz bedroht. Sonst würden Ausländer nicht mehr in deutsche Werften investieren.