Ötzi - oder: Kriege schon in der Frühzeit?
#3
Da der Titel des Strangs ja Kriege schon in der Frühzeit lautet.

Man hat in Norddeutschland ein Steinzeitliches Schlachtfeld gefunden, mit den Überresten etlicher Menschen.
Die Verluste waren gemessen an der damaligen Bevölkerungsdichte gigantisch, vergleichbar denen einer großen Schlacht des Ersten Weltkrieges. Auch werden immer mehr Hinterlassenschaften von Massakern an Kindern und Frauen aus der Steinzeit entdeckt. Auch in Deutschland ein Fund aus 2007 in der Nähe von Heilbronn beispielsweise wo dutzende Menschen in der Steinzeit abgeschlachtet wurden.

Es gibt immer mehr Archäologische Hinweise darauf, dass die Menschheit seit ihrer biologischen Entstehung als Art durchgehend Kriege führte. Krieg entspricht also unserer Natur an sich.

Es ist sogar vermutlich eher so, dass in früheren Kulturen mehr Krieg und mehr Tote üblich und Alltag waren als in den historisch bekannten Zeiten. Krieg war früher Alltag, ständiger Zustand, Normalität. Man kann das heute noch bei Stämmen im Hochland von Papua Neu-Guinea beobachten, wo de facto ununterbrochen auch heute noch Stammeskriege toben in denen sich ganze Stämme gegenseitig regelrecht ausrotten. Das gleiche in Südamerika, wo eine ganze reihe wirklich Totaler Kriege zwischen verschiedenen Indianderstämmen tobten und toben.

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Tatsächlich leben wir heute in einem geradezu erstaunlichem Zeitalter des Friedens, dass aber völlig unserer wahren Natur wiederspricht die heute durch unsere Zivilisation unterdrückt wird. Unter dem dünnen Anstrich der Zivilisation sind wir aber immer noch gleich und alles in uns drängt insgeheim, unterbewusst auf das erste Gebot der Menschheit hin: Du sollst Töten !

Menschen haben im Gegensatz zu allen Tieren keine Intraspezifische Tötungshemmung. Gerade dass unterscheidet uns vom Tier.
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