(Afrika) Streitkräfte in Ostafrika - Uganda, Kenia, Tansania
#3
Das wissen die wahrscheinlich selbst nicht - daher dürften entsprechende Spezialisten vom Boden- bis zum Flugpersonal langfristig mit benötigt werden. Da könnte also ein langfristiges Agreement dahinter stehen, möglicherweise günstiger "Einkauf" aber dann teure "vor Ort Betreuung" ... wobei ich für Uganda eher auf die billigere MiG-29 getippt hätte, wenn schon ein Neuaufbau der Luftwaffe stattfinden soll
dazu auch <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/security_and_military/20100405/125761820.html">http://de.rian.ru/security_and_military ... 61820.html</a><!-- m -->
Zitat:Russische Kampfjets erfreuen sich reger Nachfrage in Afrika - „Wedomosti"
15:16 05/04/2010

MOSKAU, 05. April (RIA Novosti). Der russische Rüstungsexporteur Rosoboronexport verkauft 16 Su-30-Kampfjets an Algerien und sechs weitere an Uganda, berichtet die Zeitung „Wedomosti" vom Montag.
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Außerdem, so sagten der Zeitung „Wedomosti" einige Gesprächspartner aus der Rüstungsindustrie, sei im März ein Vertrag über die Lieferung von sechs Su-30MK2-Jagdflugzeugen nach Uganda abgeschlossen worden. Die Summe dieses Deals betrage wohl lediglich 200 Millionen Dollar, sagte ein Manager eines Rüstungsunternehmens. Doch es sei das erste Mal, dass ein schwarzafrikanisches Land neue schwere Jagdflugzeuge kauft. Zuvor hatte Russland mit Uganda über den Verkauf von sechs leichteren MiG-29-Maschinen verhandelt. Dies sei aber nicht verwunderlich, sagt Michail Barabanow, Redakteur von Moscow Defense Brief. Uganda genieße in der Region südlich der Sahara den Ruf einer militärischen Supermacht, sagt der Experte.
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"militärische Supermacht" - das sind in Uganda bewaffnete Banden im Bürgerkrieg. Die letzte regionale Aktivität von Uganda war unter Idi Amin, der damals (unterstützt durch einen Freundschaftsvertrag von Gaddafi) den Vorstoß unternahm, quer durch Tansania eine Landverbindung zm Indischen Ozean zu erzwingen. Tansania nahm den Wettbewerb zwischen China und Russland zum Anlass, um 1972/73 durch Flugzeuglieferungen aus beiden Staaten (MiG 21) ein Gegengewicht zu schaffen. Der ugandische Angriff vom Oktober 1978 (MiG-17 und MiG 21 MF) wurde dann auch zurück geschlagen und mit einer Gegenoffensive zu Landa (Januar 1979) wurde Uganda mit seinen libayschen Hilfstruppen geschlagen. Das ganze endete mit der Flucht Amins nach Tripolis.
Es wird spannend, wie Tansania (das Gros der Luftwaffe besteht noch aus chinesischen F-6 aus Shenyang) auf diese Aufrüstung im Nachbarland reagieren wird.
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