10.05.2022, 21:09
Ich komme zur völlig gleichen Schlußfolgerung, sehr geschätzter @Quintus_Fabius. Ich glaube sogar so weit gehen zu können, zu behaupten, daß eine technische Aufrüstung überhaupt erst nach einer etablierten Doktrin gut investiert ist.
Die österreich. Grenadierzüge bestanden immer aus fünf Schützenpanzern. Die Schützenpanzer waren tatsächlich mehr fahrender Splitterschutz als Panzer, deswegen wurden diese auch tunlichst nicht exponiert. Bis dahin kann man das als Dragonerkonzept betrachten.
Drei Schützenpanzer hatten als Bordwaffe ein üsMG (12,7mm) und zwei Schützenpanzer hatten eine 2cm Maschinenkanone. Nur die beiden letzten Schützenpanzer wurden vom ZgKdtStv geführt. Die üsMG-Schützenpanzer wurden von der abgesessenen Grenadiergruppe im Schlepptau geführt. Sozusagen wie fahrender MG-Trupp. Von daher war ich es gewohnt derart vorzugehen. Also waren wir vielleicht sowas wie Dragoner mit Feldschlangen.
Ich kann mich erinnern, daß ich ganz ohne SPz aber verstärkt mit einem zweiten MG (nur die Waffe, nicht ein MG-Trupp) andrückenden Feind (Halbkompanie) in stark zergliedertem Gelände verzögern sollte.
In diesem speziellen Fall also mit einer Grenadiergruppe abgesessen, die in Wirklichkeit zwei MG-Trupps waren. Zwei MG-Trupps gleichzeitig! Im schwer zugänglichem Gelände ist das wie ein ganzer Zug. Taktisch darf man sie freilich räumlich nicht zu sehr zusammenhalten. Meine Bedingung an die beiden Trupps lautete: Absetzen, sowie feindliches MG Stellung bezieht. Das ist wirklich simpel, denn der anrückende Feind oder doch sein notwendiges Gelände wird mit zwei MGs bestrichen und sowie er soweit vorankommt und Anstalten macht seine eigenen schweren Waffen einzusetzen, ist der Spielplatz wieder leer.
Das geht natürlich nur bei Tageslicht und ohne Luftraumbedrohung und dererlei. Aber als Gefechtsübung war das wirklich schulend. Sich der feindlichen Raumforderung derart schnell, flüssig und ich möchte sagen elegant widersetzen zu können, lässt einen ahnen, wie anders die Dinge laufen könnten ...
Die österreich. Grenadierzüge bestanden immer aus fünf Schützenpanzern. Die Schützenpanzer waren tatsächlich mehr fahrender Splitterschutz als Panzer, deswegen wurden diese auch tunlichst nicht exponiert. Bis dahin kann man das als Dragonerkonzept betrachten.
Drei Schützenpanzer hatten als Bordwaffe ein üsMG (12,7mm) und zwei Schützenpanzer hatten eine 2cm Maschinenkanone. Nur die beiden letzten Schützenpanzer wurden vom ZgKdtStv geführt. Die üsMG-Schützenpanzer wurden von der abgesessenen Grenadiergruppe im Schlepptau geführt. Sozusagen wie fahrender MG-Trupp. Von daher war ich es gewohnt derart vorzugehen. Also waren wir vielleicht sowas wie Dragoner mit Feldschlangen.
Ich kann mich erinnern, daß ich ganz ohne SPz aber verstärkt mit einem zweiten MG (nur die Waffe, nicht ein MG-Trupp) andrückenden Feind (Halbkompanie) in stark zergliedertem Gelände verzögern sollte.
In diesem speziellen Fall also mit einer Grenadiergruppe abgesessen, die in Wirklichkeit zwei MG-Trupps waren. Zwei MG-Trupps gleichzeitig! Im schwer zugänglichem Gelände ist das wie ein ganzer Zug. Taktisch darf man sie freilich räumlich nicht zu sehr zusammenhalten. Meine Bedingung an die beiden Trupps lautete: Absetzen, sowie feindliches MG Stellung bezieht. Das ist wirklich simpel, denn der anrückende Feind oder doch sein notwendiges Gelände wird mit zwei MGs bestrichen und sowie er soweit vorankommt und Anstalten macht seine eigenen schweren Waffen einzusetzen, ist der Spielplatz wieder leer.
Das geht natürlich nur bei Tageslicht und ohne Luftraumbedrohung und dererlei. Aber als Gefechtsübung war das wirklich schulend. Sich der feindlichen Raumforderung derart schnell, flüssig und ich möchte sagen elegant widersetzen zu können, lässt einen ahnen, wie anders die Dinge laufen könnten ...