Bundeswehr längst eine Berufsarmee?
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Die Bundeswehr hat ein Problem mit den Mannschaftssoldaten. Es gibt viel zu wenig Zeitsoldaten unter den Mannschaften. Dazu kommt das diese Soldaten keine Perspektive bei der Truppe haben, nach 4 oder 8 Jahren ist Schluss. Kaum ein Mannschafter steigt in andere Dienstgradgruppen auf.

Die Bundeswehr schmeißt jede Menge langgediente Mannschaften raus, und fängt dann wieder mit Rekruten an. Ich hab das selbst gesehen, richtig gute ausgebildetes Personal im Umgang mit den Leopard 2 wurde ersetzt durch neue Soldaten. Bis die richtig Panzerfahren, schießen und auch die Wartung des Geräts gut draufhaben sind 2 Jahre rum.

Man sollte Unteroffiziere primär aus den Mannschaftsoldaten weiterbilden. Die wissen wie der Laden funktioniert und arbeiten auch mit und beharren nicht auf ihren Status. Man sollte auch stellen mit vorhanden Soldaten besetzen und nicht neue Soldaten gleich als Unteroffiziere einstellen. Die sogenannten Neckermänner, ich habe selbst erlebt wie die nach drei Monaten angefangen haben, Hauptgefreiter und Stabsgefreiten anzumachen, und eigentlich selbst in den Bereichen wo sie eingesetz waren, schlechter gearbeitet haben als Mannschafter.

Ich habe selbst erlebt wie in der Kaserne in Hemer, mir eine Frau Stabsunteroffizier in der Wache vorgesetzt wurde, die 4 Monate beim Bund war, und 2 mal Wache gemacht hat, da hab ich mich verarscht gefühlt, als ich beim Waffen entladen die Soldatin noch ausbilden musste, das man das Magazin aus der Waffe des G36 nimmt bevor man entlädt. Nachts war ich auf Streife und die Frau Unteroffizier wusste nicht mal, wo ich war wenn ich was gemeldet habe. Das ist zwar schon 5 Jahre her, und ich hoffe die Situation hat sich geändert.
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