(Luft) Airbus Helicopters X3 (Technikdemonstrator)
#12
Denke es sind 2 primäre Anforderungen nach denen man die Abschussvorrischtung konstruieren muss.

a) Sicherer Verschuss ohne das Fluggerät zu gefährden
b) Aerodynamik (Luftwiderstand)

Bei a) kann man z.B. bei Verschuss von AMRAAMs sehen, dass die wenn vom Rumpf gestartet, erst gezündet werden, wenn sie genügend Abstand zur Zelle haben. Das ist sicher kein Problem bei einer teuren Abstandslenkwaffe mit dem man ein anderes teures Objekt bekämpft (erhöter technischer Aufwand/Preis). Der ganze Aufwand lohnt aber sicher nicht wenn man normale ungelenkte Raketen verschiesst. Deshalb muss einfach ein genügend grosser Abstand zur Zelle vorhanden sein, um die nicht zu gefährden. Das Problem stellt sich so bei der Borkanone nicht, die wird auch bei einer zellenahen Montage den Hubschrauber nicht gefährden.

Beim Luftwiderstand ist ein vollständig umspülter Körper vermutlich strömungsgünstiger. Ich würde das mit einer Triebwerksgondel an einem Verkehrsflugzeug vergleichen. Sobald das ein gewisse Grösse erreicht hat, ist es besser etwas vom Rumpf zu entfernen. Ansonsten müsste die Waffe analog eines CFTs ausgeführt sein, damit sie strömungsgünstiger angebracht werden kann. Dann passt die Waffe aber nicht mehr an jedes Flugzeug / hat selber aerodynamische Nachteile nach dem Start/Abwurf, dann noch der höhere Preis. Unter dem Strich braucht man preiswerte einfache Lösungen für Bodenangriffswaffen, da ist häufig Hightech und die bestmögliche Lösung einfach nicht gefragt, günstig muss es sein.
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