Zukunft des deutschen Heeres
#39
@ starfighter hier ist erst mal der link zu dem buch <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bpb.de/publikationen/UWV9MZ,,0,Die_neuen_Kriege.html">http://www.bpb.de/publikationen/UWV9MZ, ... riege.html</a><!-- m --> das buch gibts übrigens auch normal im handel, ist aber ca. 10-mal so teuer. ich kann's nur empfehlen!

@ pharao die wehrpflicht halte ich ebenfalls für ein großes hindernis für eine große reform der bundeswehr. ich setze eher auf eine berufs- / freiwilligenarmee und einer reserve nach art der us-natioanlgarde (bestehend aus ehemaligen aktiven und freiwilligen kurzdienenden soldaten)
:daumen: ich würde aber den luftlandefähigen teil verstärken. die panzerdivision habe ich ebenfalls als rückrad vorgesehen (nur mit anderer struktur), ich würde aber den mittleren kräften mit boxer und puma mehr platz einräumen.
:daumen: ein weiters problem ist meiner meinung nach neben der wehrpflicht die zeit. eine bundeswehrreform dauert sehr lange, je früher die politik sich aufrafft desto besser. besonder s der personalabbau bei den zivilbediensteten würde sehr sehr lange dauern. außerdem sind die personalkosten pro zivilbediensteten um einiges höher als bei den soldaten.

Zitat:Wäre sicherlich interessant zu sehen, was mit der neuen Bundeswehr passieren würde wenn man sie den Irak hätte "befreien" lassen sollen. Da hätte ich dann doch lieber eine "alte Bundeswehr" gehabt.
das hätt' ich aber gar nicht gerne gesehen. die wärn um einiges langsamer vorrangekommen als die amerikaner.und sie hätte auf grund ihres alten materials mehr verluste gehabt, ganz zu schweigen davon ob man überhaupt genug soldaten gehabt hätte und ob die koordiantion zwischen luftstreitkräften und bodentruppen so gur funktioniert hätte.
Zitat:fehlt es einfach an Geld
es fehlt nicht am geld. nach der studie der stiftung wissenschaft und politik, die übrigens zu dem schluß kommt, dass eine freiwilligenarmee trotz größerer rekrutierungsanstrengungen billiger wäre, würden die personalkosten für eine freiwilligenarmee mit 221.000 soldaten deutlich sinken (ich weiß die genaue zahl grad nicht - ist aber einiges) und bei einer reduizierung auf ca. 190.000 soldaten (so hab ich mir das gedacht) wird noch mal einiges frei -> so um die 1,5 mrd. euro.

bei einer zukünftigen heeresreform sollte man vielleicht auch immer wieder einen blick auf unserer europäischen verbündeten werfen. so wird sich die britische royal army zukünftig aus folgenden brigade zusammensetzen: 2 gepanzerte brigaden, 3 mittlere brigaden, 1 leichte brigade und 1 fallschirmjägerbrigade. zuzüglich die 3rd commando brigade der royal marines. außerdem werden 3 as-90-batterien in leichte artillerie-batterien umgerüstet.
zusammenfasend also 2 schwere, 3 mittlere und 3 leichte brigaden. und die briten haben ihr konzept vermutlich auf ihren erfahrungen aus ihren bisherigen einsätzen berücksichtigt.
:wall: die aufteilung in einsatz- und stbilisierungskräfte halte ich für ziemlichen quatsch. es wird dasselbe passieren wie mit krk und hvk. die einen haben das gute ausrüstung, die andrer gammeln mit schlechtem gerät rum. und in zeiten wo ein friedenseinsatz schnell in einen kriegseinsatz übergehen, halte ich diese planung für kompletten schwachsinn.
:hand: insgesamt sprech ich mich für ein heer mit mehr leichten und mittleren einheiten mit einem gepanzertem rückrad aus.
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