Russland vs. Nordkorea
#17
Genau genommen denke ich nur Dunkelgrau bis Schwarz. Schon normales Grau gehört nicht mehr zu meinem Denken.

Zitat:gerade um den "Ein-China-Anspruch" zu vertreten könnte (!) - ich sage könnte, und wir sind hier im "Spekulations-Teil des Forums" - es politisch opportun sein, auf die "Ein-Korea-Politik" zu setzen.

Unter dem "Ein-China" Anspruch verstehen die Chinesen etwas anderes als du. Sie beanspruchen im Endeffekt die Nachfolge des Quing Reiches, ungeachtet dessen das dieses ein Mandschurisches Reich war.

In der Folge dessen beanspruchen die Chinesen unter der Idee "Eines geeinigten China" auch Teile Russlands, und die Mongolei und zuletzt auch ganz Korea für sich.

Chinesen denken dabei definitiv nicht so wie du Erich:

Du sagt nach Europäischer Logik: Ich unterstütze die Vereinigung eines anderen Landes, womit mein Anspruch mein Land zu vereinigen gestärkt wird.

Das ist rein europäisches Denken, das ist aber definitiv nicht chinesisches Denken.

Zur Restauration des "Einen Chinas" sieht China nur eine Möglichkeit, nämlich die eigene Macht ständig zu vergrößern und andere Mächte um China herum schwächen.

Ein wiedervereinigtes Korea würde schon mittelfristig in Ostasien eine Macht darstellen, die die Möglichkeiten Chinas einschränken würde.

Weshalb China gegen eine Wiedervereinigung Koreas sein muß.

Ganz langfristig sehen die Chinesen übrigens auch Korea als Territorium des "Einen Chinas".

Korea ist für China ein potentieller Feind. Die Koreaner sehen die Chinesen als potentiellen Feind und umgekehrt. Man stärkt aber selbst nach europäischer Logik keine Feinde.
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