Phalanxtaktik, taktische Details
#7
Der Grund, weswegen die makedonische Phalanx gegen die Römer letzendlich unterlag, ist auf die taktische Organisation und die Ausrüstung zurückzuführen. Das ist relativ einfach. Bei einem Zusammenprall beider trafen makedonische Syntagmen (256 Mann) bzw. Lochoi (512) auf eine wesentlich kleinteiliger organisierte römische Formation. Die römischen Soldaten kannten sowohl den Nahkampf in gelöster Formation,als auch den Kampf in kleinen Kompanien bzw. Manipel a` 160-200 Mann. Brach die makedonische Phalanx in die römische Linie, ein war die noch längst nicht verloren, da die Teileinheiten kleiner, selbständiger, und auf zum freien Nahkampf bereit wahren. Das geht soweit, dass die makedonische Syntagma, die es schaffte durchzuberechen, sofort an den Flanken für römische Schwerthiebe exponiert war. Die gesamte makedonsiche Formation geriet durch römisches Hinhalten, Zurückweichen und Manövrieren in Unordnung und bildete Lücken. Die langen Sarissen waren für den Nahkampf auf Armlänge zu hinderlich und die Schilde zu klein.

Eine Chance hatte die makedonsiche Phalanx nur unter sehr guten Bedingungen, wenn der Gegner auf breiter Front in einer Bewegung geworfen werden konnte, aber das wäre nur der Fall wenn das Schlacht vollkommen eben, der makedonische General ein Genie und die Legion demoralisiert ist. Sad

Nun wird aufgeführt, dass man die Nachteile der Makedonen durch andere Waffengattungen wie leichte Infanterie, Schildträger, Kavallerie u. a. kompensieren könnte. Doch wie soll ich das verstehen? Diese könne die Aufgabe die der Phalanx zusteht, schließlich nicht mit übernehmen.
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema

Gehe zu: