Beziehungen USA - Israel
#15
Nightwatch schrieb:...
Entscheidend ist was tatsächlich passiert ist.
Und hier ist zu sagen: Obama hat die bewusste Entscheidung getroffen die Krise eskalieren zu lassen.
Inwiefern? Wo fiel diese Entscheidung? Ich lese immer nur von Netanjahu, Clinton und Biden. Wie schmuggelst du da Obama rein?

Nightwatch schrieb:Sicher, wenn man ein politisch motiviertes Interesse hat Israel zu bashen kann man selbstverständlich auch die obskursten Gründe aus der Mottenkiste holen. Richtiger wird es dadurch aber auch nicht.

Du kannst gerne den Kollegen Petreaus fragen, wieso er genau das denkt. Leider finde ich auch keine direkten Belege, das Anliegen die US-Soldaten in AfPAk und Irak zu schützen ist allerdings kein obskurer Grund, sondern naheliegend.

Nightwatch schrieb:Die Israels treiben niemanden vor sich her. Sie bauen Häuser auf Land das Israelischen Bürgern bzw. dem Israelischen Staat gehört. Ein vollkommen normaler Vorgang.
Nein. Es ist immer noch kein normaler Vorgang. Die Pali-Bevölkerung wächst ebenfalls und deren Land wird beim Siedlungsausbau verbraucht. Das Problem ist nicht das interne Wachstum, sondern die territoriale Expansion.

Nightwatch schrieb:Und natürlich sollte sich Israel von den Palis trennen. Auch wenn die Demographie weit weniger dramatisch ist als es den Anschein hat.
Sie werden jedenfalls in einer bis zwei Generation die numerische Überlegenheit verlieren. Und dann steigen die Kosten für die Aufrechterhaltung des Status quo.
Zitat:Aber die Realität vor Ort man heutzutage einen Rückzug auf 67 unmöglich.
Ein Kompromiss muss her und dazu sind die Palis nicht bereit.
Zur Verbesserung des Verhandlungsklimas könnte sich Israel mal überlegen wohin die Siedlungen wachsen sollten, wenn morgen ein Kompromiss möglich wäre.

Zitat:Die Palis müssen sich damit abfinden das die Israelis die großen Siedlungsblöcke mit mehreren Hunderttausend Menschen genausowenig räumen werden wir Jerusalemer Vororte.
Dieses Land werden sie nie bekommen und dementsprechend hilft es wenig wenn sie sich heute darüber beschweren das in diesen Ansiedlungen weiter gebaut wird.
Wenn die Siedlungsblöcke bestehen bleiben sollen, dann sollte man trotzdem darauf achten, dass noch genug für einen Pali-Staat übrigbleibt und nicht weiter expandiert.

Zitat:Der Witz an der Sache ist übrigens das den Palis die Bautätigkeiten in Ramat Shlomo vollkommen egal waren - bis Obama kam.
Das ändert nichts an dem Grundproblem das die Siedlungen darstellen, egal ob der Pressesprecher der Palis schläft oder nicht.

Nightwatch schrieb:
Ingenieur schrieb:Es macht das Problem jedenfalls nicht kleiner, wenn die Siedlungen weiterhin größer werden. Deswegen kurzsichtig oder ideologisch gewollt.
Nein, das ist Leben. Die im Westjordanland wohnende Bevölkerung vermehrt sich überdurchschnittlich stark, ist sie doch überdurchschnittlich jung.
Die Menschen verlangen Wohnraum.
Tolle Ideologie finde ich.
Das ist Leben auf Kosten anderer und deswegen kurzsichtig Den Wohnraum kann man auch in Israel selbst errichten.

Nightwatch schrieb:Obamas Druck auf Israel lässt Israel schwächer und wehrloser erscheinen.
Entsprechend bekommen die Terroristen Oberwasser.
Sie nehmen an, das Israel in seinen Reaktionsmöglichkeiten eingeschränkt und prüfen demnach wie weit es mit der Abschreckung her ist.
Je weiter sich Amerika von Israel distanziert desto mehr Freiraum haben die Extremisten.so läuft das eben im Nahen Osten.
Aha, so ein Raketenwerfer schaut also CNN und sagt, hey, Biden verurteilt den Siedlungsbau, ich werfe mal ne Rakete. Das ist doch abstrus. Nebenbei flogen unter G.W. Bush weit mehr Raketen und es gab mehr Gewalt gegen Israel als momentan. Für die Hamas etc ist es egal wie nah die USA bei Israel steht, militärisch keine Chance haben sie auch gegen Israel alleine.

Zitat:Frieden kann es nur mit Sicherheit und Abschreckung geben.
Wenn du Frieden für beide Seiten meinst, dann nein. Interessenausgleich ist das Zauberwort.
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