Vernetzung// Kompatibilität (Teilstreitkräfte - Länder überg
#6
... die Überwiegende Meinung hier erscheint mir eher ablehnend.

Die "Einmischung von ganz oben" in Aufgaben des Gruppen-, Trupp-, Zugführers ist sicherlich eine "Gefahr" aber aus meiner Sicht nicht durch die Technik an sich, sondern eher durch die "Militärdoktrin" gegeben. Sicherlich muss - weiterhin - eine gewisse "Zensur" von oben nach unten und unten nach oben stattfinden. Es ist also keine "Schwäche im System".

Die "Überlastung" des Infanteristen mit zich Gadgets und Nebenaufgaben (Beschäftigung des Systems) etc leuchtet mir -teilweise- ein. Auch die Gefahr, dass man sich zu sehr auf die Technik verlässt (merke es privat an mir, seitdem man Navi hat, sucht man sich nicht mehr vorher mit Karte die Routen raus - kann mir vorstellen, dass wird in der militärischen Ausbildung mittelfristig ähnlich - "Karte und Kompass" wird evtl stiefmütterlich behandelt, gibt ja GPS - und bei Ausfall kanns dann keiner mehr... man müsste also sowohl "Basics" als auch "Technik" ausgewogen schulen - was längere Ausbildung notwendig machen würde, oder?

Wobei mir der parallele Zugriff auf "eine gemeinsame Karte" - mit in Echtzeit eingetragenen Feindpositionen auf Gruppen Zug bis zu Regiments übergreifend doch als grosses Plus erscheint.

Natürlich muss der Infanterist mehr Gepäck rumschleppen, was in weniger beweglich, kürzer einsatzfähig macht. Vor allem bei auf sich gestellte Einheiten// Kommandotrupps erscheint mir das als schwierig, (ist IdZ u.ä zB auch für Kampfschwimmer, KSK, REP2 der franz Fremdenlegion etc. vorgesehen?? weiss da jemand was??

Ist die Vernetzung derzeit "nur" Infanterie vorgesehen? Was in meinen Augen wenig Sinn macht - wenn müsste man doch (gefiltert) alle Teilstreifkräfte vernetzen, oder? (vielleicht sind meine Fragen total unrealistisch - nach meinem Grundwehrdienst als Fernmeldeaufklärer habe ich mit Militär keine Berührungspunkte)
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