Qualität von Streitkräften
Grundsätzlich hast du recht, dass historisch gesehen das Militär von einer relativ kleinen Schicht getragen wurde.
Aber man muss auch - zumindest wirtschaftlich - die Mehrheit mitnehmen.

Es kommt meiner Meinung nicht drauf an ob die Soldaten für sowas sinnfreies, wie eine Nation kämpfen. Im Prinzip reicht es, dass sie für irgendetwas kämpfen. Was ist eigentlich egal. Die Menschen haben tausende Jahre blutige Kriege geführt ohne dass es sowas, wie Nationen gegeben hat. Und dass sie schlechter waren als spätere Kombattaten kann schwerlich jemand behaupten.

Wenn wir von der Qualität von Streitkräften sprechen müssen wir uns vor Augen halten, dass das bedeutet, dass sie ihren (politischen) Auftrag bestmöglich ausfüllen können. Und der bedeutet heute nicht nur irgend etwas abzumurksen. "Tötungsmaschinen" sind eben nicht die Soldaten der besten Qualität, denn sie versagen bei ihrem Auftrag praktisch immer.

Grundsätzlich glaube ich nicht, wie vorher, nicht dass die USA bessere Streitkräfte hervorbringt. Es ist bestenfalls ein Bauchgefühl, dass uns die immernoch übermächtige US-Propaganda einflößt. Es gibt keinen objektiven Anhaltspunkt, warum die US-Gesellschaft bessere Soldaten hervorbringen sollte. Das einzige sind die schieren Geldmassen, die dahinter stehen, womit man sehr viel kompensieren kann.
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