Gebirgsjäger
#1
grammi:

Zitat:Die ganzen Leos und die schweren Einheiten, die der 1. Gebirgsdivision zugehörig waren, gehörten zur Panzer-/Panzergrenadierbrigade, nicht zur 23. Gebirgsjägerbrigade.

Ja na und? Wir sprachen doch über eine Division oder nicht?

Bei den Brigaden der 10th Mountain sind die schweren Einheiten auch in eigenen Unter-Einheiten organisiert. Diese Brigaden fungieren ja im Endeffekt exakt so wie die Divisionen früher, ersetzen diese also.

Alle Brigaden der 10th Mountain sind Infanterie Brigaden, also ist diese Divsion durchaus primär aus leichter Infanterie aufgebaut.

Dazu kommt wie ich es schon ausgeführt habe eine spezielle persönliche Ausrüstung der Soldaten (beispielsweise andere Schlafsäcke) und eine andere Ausbildung die diese Soldaten zu Gebirgsjägern macht.

Die US Infanterie selber ist auch nicht so stark anders aufgestellt was die Ausrüstung betrifft als die Gebirgsjäger der 23.

Zitat:Was du jetzt mit den zu sehr versportlichten Übungen meinst, musst du mir an einer passenden Gelegenheit erläutern, da kann ich dir im Moment nicht so ganz folgen.

Nehmen wir mal den Edelweiß Raid:

Es wird marschiert, es wird Ski gefahren, es wird abgeseilt, es werden Verwundete evakuiert usw

Einmal wird mit Sturmgewehren auf Ballons geschossen. Als ob das realistische Kampfvorbereitung wäre.

Das ist ein Sportwettkampf und keine militärische Übung. Der Sport steht im Vordergrund, das Militärische im Hintergrund.

Wie kann es sein, daß deutsche Gebirgsjäger ganz stolz auf ihre körperlichen Leistungen sind (die eigentlich gerade mal Standard sein sollten), aber beispielsweise keine Ahnung über die Ballistik ihrer Waffen im Gebirge haben?! Was im Ernstfall dazu führen würde, daß sie bei den größeren durschnittlichen Kampfentfernungen im Gebirge daneben schießen würden ! Und sie würden noch nicht mal wissen warum !

Aber ganz allgemein tritt der Kampf, der Krieg bei der Bundeswehr zu stark zurück. Es wird Rückzug unter Feuer, das Ergeben, das Verhalten als Geißel usw usf geübt, lauter Defätismus und Verräterei. Der Angriff und das Töten des Gegners im Angriff wird hingegen viel zu wenig und viel zu dilettantisch geübt. Es wird geübt wie man sich bei Überfällen verhält, nicht aber wie man den Gegner in großen Verbänden jagt, treibt und im Angriff auslöscht.

Und insbesondere die Gebirgsjäger bei der Bundeswehr sind zu Versportlicht, insbesondere auch die Hochgebirgseinheiten. Da geht es zu sehr um Skifahren und Klettern und zu wenig ums Töten.
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema

Gehe zu: