05.03.2016, 00:50
Man muss hier - meiner Meinung nach - differenzieren:
Fahrzeuge, die vom Bund zur Demilitarisierung nach Rockensußra gelangen, unterliegen genauen Vorgaben. In diesem Fall ist es genau geregelt, wo am Fahrzeug Schnitte durchgeführt werden müssen (bei Kettenfahrzeugen zum Beispiel an den Antriebsraddurchführungen der Wanne). So behandelte Fahrzeuge können dann rein technisch nicht mehr militärisch genutzt werden. Dazu ist zu bedenken, dass das Areal mehrmals im Jahr Kontrollbesuche von Verifizierungskommissionen aus dem In- und Ausland erhält. Zudem wird die Anlage von mehreren Satelliten überwacht. Schon eine nicht angemeldete Bewegung von zur Demilitarisierung bestimmten Fahrzeugen führt in der Regel dazu, dass die Firma Besuch von den Feldjägern bekommt.
Die Wannen und Kanonenrohre haben danach nur noch Schrottwert. Von der Demilitarisierung sind aber viele Baugruppen aus dem Inneren der Fahrzeuge ausgenommen. Da viele Fahrzeuge schon lange nicht mehr hergestellt und viele Ersatzteile quasi nur noch durch Kanibalisierung zu bekommen sind, ist es für ein Unternehmen wie KMW sicher nicht von Nachteil, wenn die Teile nicht mehr "von außen" zugekauft werden müssen.
Eine andere Sache ist es freilich, wenn KMW ein Fahrzeug ausschlachten lässt, dass nicht zur Demilitarisierung bestimmt ist, sondern von KMW einfach zurückgekauft wurde. Dann darf das Unternehmen mit der Wanne anstellen, was es möchte.
Fahrzeuge, die vom Bund zur Demilitarisierung nach Rockensußra gelangen, unterliegen genauen Vorgaben. In diesem Fall ist es genau geregelt, wo am Fahrzeug Schnitte durchgeführt werden müssen (bei Kettenfahrzeugen zum Beispiel an den Antriebsraddurchführungen der Wanne). So behandelte Fahrzeuge können dann rein technisch nicht mehr militärisch genutzt werden. Dazu ist zu bedenken, dass das Areal mehrmals im Jahr Kontrollbesuche von Verifizierungskommissionen aus dem In- und Ausland erhält. Zudem wird die Anlage von mehreren Satelliten überwacht. Schon eine nicht angemeldete Bewegung von zur Demilitarisierung bestimmten Fahrzeugen führt in der Regel dazu, dass die Firma Besuch von den Feldjägern bekommt.
Die Wannen und Kanonenrohre haben danach nur noch Schrottwert. Von der Demilitarisierung sind aber viele Baugruppen aus dem Inneren der Fahrzeuge ausgenommen. Da viele Fahrzeuge schon lange nicht mehr hergestellt und viele Ersatzteile quasi nur noch durch Kanibalisierung zu bekommen sind, ist es für ein Unternehmen wie KMW sicher nicht von Nachteil, wenn die Teile nicht mehr "von außen" zugekauft werden müssen.
Eine andere Sache ist es freilich, wenn KMW ein Fahrzeug ausschlachten lässt, dass nicht zur Demilitarisierung bestimmt ist, sondern von KMW einfach zurückgekauft wurde. Dann darf das Unternehmen mit der Wanne anstellen, was es möchte.