Rüstungsprojekte Bundeswehr 2010
#28
Ich finde diese Trennung von Symetrisch und Assymetrisch schon falsch. Auch in einem konventionellen Krieg muß man das Gebiet in das man einmarschiert kontrollieren. Also erobern.

Es genügt in keinem Krieg, einfach nur militärisch zu gewinnen, man muß jeden Krieg Total gewinnen oder man gewinnt ihn gar nicht.

Jeder konventionelle Krieg verwandelt sich automatisch in einen assymetrischen Krieg, Partisanenkrieg, Guerillakrieg wenn man es nicht schafft nach der Vernichtung der regulären Streitkräfte des Feindes das Besetzte Gebiet zu kontrollieren.

Zu Afghanistan im besonderen sollten wir in dem Strang Afghanistan weiter diskutieren.

In Bezug auf die Rüstungsprojekte der Bundeswehr läßt sich aber aus diesen allgemeinen strategischen Grundlagen meiner Meinung nach rückfolgern, daß wir viel mehr Infanterie benötigen. Wir haben zu wenig Infanterie, und die Ausrüstung und Ausbildung der Infanterie ist meiner Ansicht nach nicht gut.

Wir brauchen mehr und bessere Infanterie.

Das ist vielleicht militärpolitisch zu unspektakulär, scheint kein Rüstungsprojekt zu sein. Aber es wäre meiner Ansicht nach wesentlich.

Neue Sturmgewehre, neue Kleidung, neue Stiefel, neue Schießausbildung usw das kostet auch Geld. Aber nur für den Wert einiger der neuen Fregatten hätte man eine wirklich herausragende Infanterie schaffen können.

Wenn wir uns schon strategisch in Richtung der Assymetrischen Kriege, Partisanenkampf und Aufstandsbewegung hin ausrichten, dann brauchen wir dafür meiner Ansicht nach nicht viele gepanzerte Transporter sondern viel mehr Infanterie. Die zur Fuß agiert, die zu längeren Autarken Einsätzen fähig ist, die auch ohne Versorgung möglichst lange Einsätze ausführen kann.

Wir brauchen viel mehr Gebirgsjäger, Fernspäher, Jäger, insbesondere auch Luftsturmtruppen. Einheiten wie das Jägerregiment 1 beispielsweise, davon bräuchten wir mindestens 3 vollständige Regimenter. usw
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