20.11.2009, 01:32
Sicherlich hat Polen und dem Baltikum diese Übung nicht gefallen und gewisse Besorgnis auch hervorgerufen, aber dennoch würde ich grundsätzlich eher Quintus Recht geben.
Das pure Aufrechnen meistens nicht immer akurater und dem Klarstand entsprechender Arsenale und Waffenlisten ist definitiv nicht die entscheidende Richtgröße um Auskünfte über potentielle Konflikte und ihren Ausgang zu geben.
Vielleicht mag das formale Arsenal der Ukraine um einiges beeindruckender sein als das Polens, aber das allein ist doch nicht aussagekräftig. Die Ukraine als Staat ist zum einen völlig innerlich "zerstritten" und zum anderen nicht sonderlich stabil und fest gefügt. Es ist beispielsweise sicher nicht bekannt, wieviele Waffen denn überhaupt noch von den eist bestehenden nominellen Arsenalen überhaupt im Klarstand sind und eben nicht illegal und unter der Hand nach dem Südsudan, Georgien oder sonstwohin geschmuggelt und verschoben worden. Dann ist die Ukraine innerlich gespalten, sprich ein nicht geringer Teil der bevölkerung ist Russland gewogen. Wenn in einem Falle der Eskalation der innenpolitischen Lage in der eh schon chaotischen Innenpolitik der Ukraine Russland tatsächlich intervenieren würde, dann ist es mehr als gewagt anzunehmen, dass auch nur der Großteil der formal auf dem Papier stehenden ukrainischen Armee kampfbereit wäre und aktiv sich Russland widersetzen würde. Denn das Szenario baut doch nunmal auf der innenpolitischen Spaltung gerade auf.
Dagegen wäre im Falle Polens eine zwar kleinere, aber eben schon etwas modernisiertere Truppe zur Stelle, die auch qualitativ sich nicht verstecken müsste. Zudem müsste Russland angesichts der Dislozierung seiner Truppen auch erstmal kräftig Truppen zusammenziehen, um auch genügend Truppen zusammenzuhaben, um Polen überrennen zu können. Und bis die Russen tatsächlich so weit wären, hätten die USA schon längst Einheiten verlegt haben können. Mit 13.000 oder meinetwegen auch 20.000 oder 30.000 Mann kann Russland nunmal nicht Polen überrennen.
Das pure Aufrechnen meistens nicht immer akurater und dem Klarstand entsprechender Arsenale und Waffenlisten ist definitiv nicht die entscheidende Richtgröße um Auskünfte über potentielle Konflikte und ihren Ausgang zu geben.
Vielleicht mag das formale Arsenal der Ukraine um einiges beeindruckender sein als das Polens, aber das allein ist doch nicht aussagekräftig. Die Ukraine als Staat ist zum einen völlig innerlich "zerstritten" und zum anderen nicht sonderlich stabil und fest gefügt. Es ist beispielsweise sicher nicht bekannt, wieviele Waffen denn überhaupt noch von den eist bestehenden nominellen Arsenalen überhaupt im Klarstand sind und eben nicht illegal und unter der Hand nach dem Südsudan, Georgien oder sonstwohin geschmuggelt und verschoben worden. Dann ist die Ukraine innerlich gespalten, sprich ein nicht geringer Teil der bevölkerung ist Russland gewogen. Wenn in einem Falle der Eskalation der innenpolitischen Lage in der eh schon chaotischen Innenpolitik der Ukraine Russland tatsächlich intervenieren würde, dann ist es mehr als gewagt anzunehmen, dass auch nur der Großteil der formal auf dem Papier stehenden ukrainischen Armee kampfbereit wäre und aktiv sich Russland widersetzen würde. Denn das Szenario baut doch nunmal auf der innenpolitischen Spaltung gerade auf.
Dagegen wäre im Falle Polens eine zwar kleinere, aber eben schon etwas modernisiertere Truppe zur Stelle, die auch qualitativ sich nicht verstecken müsste. Zudem müsste Russland angesichts der Dislozierung seiner Truppen auch erstmal kräftig Truppen zusammenziehen, um auch genügend Truppen zusammenzuhaben, um Polen überrennen zu können. Und bis die Russen tatsächlich so weit wären, hätten die USA schon längst Einheiten verlegt haben können. Mit 13.000 oder meinetwegen auch 20.000 oder 30.000 Mann kann Russland nunmal nicht Polen überrennen.