Neue Atomkraftwerke
#10
Erst mal ein paar aktuelle Links:
Informationen zur aktuellen Lage in Japan erhalten Sie über den Twitter-Dienst <!-- m --><a class="postlink" href="http://twitter.com/atomforum">http://twitter.com/atomforum</a><!-- m --> und bei den folgenden Institutionen:
* Internationale Atomenergiebehörde <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.iaea.org">http://www.iaea.org</a><!-- m -->
* Japan Atomic Industrial Forum <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.jaif.or.jp/english/">http://www.jaif.or.jp/english/</a><!-- m -->
* Betreiber der japanischen Anlagen TEPCO <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tepco.co.jp/en/">http://www.tepco.co.jp/en/</a><!-- m -->

Und dann zurück zum Posting von Projekt 21956:
Ich denke, man muss das wirklich im Zusammenhang sehen. Es gibt Technologien, bei denen ein kleiner Fehler zu katastrophalen Schäden führt, und Technologien, bei denen selbst gewaltige Probleme nur wenig Schaden anrichten.
Ein Beispiel:
Wenn ein Sturm das Windkraftwerk umschmeisst, dann ist der Turm mit dem Windrad umgefallen .... na und?
Wenn aber die Stromversorgung im Atomkraftwerk ausfällt, dann bricht der Kühlkreislauf mit der Folge des Super-Gaus zusammen.
Und wir wissen nun mal, dass Fehler "menschlich" sind. Die lassen sich nun einmal nicht ausschließen. Daher sind Systeme, die auch kleine Fehler nicht verzeihen, ein gewaltiges Sicherheitsrisiko.
Nur ein Bespiel für die Probleme:
Die Ukraine gibt heute noch (!) - 25 Jahre danach - rund 5 % des nationalen BIP aus, um die Folgen von Tschernobyl zu bewältigen. Und der Reaktor wird nochmal mit gigantischen Kosten in einer neuen risiegen Betonhülle eingesargt, weil man hofft, dass (vielleicht?) in 100 Jahren genug know how vorhanden ist, um die strahlende Ruine abzubauen.

Nun mag man sagen, dass die "veraltete russische Technologie" ja mit der im Westen nicht vergleichbar sei und so ...
aber: die USA (Three Miles Island), England (Sellafield) und erst Recht Japan sind Hochtenolgiestandorte, und dennoch kam und kommt es hier zu erheblichen "Störfällen". Und - mit Verlaub - auch unsere Reaktoren, die "Gelddruckmaschinen" der Stromversorger, sind inzwischen Jahrzehnte alt.
Und die Anzahl der Störfälle hat sich in deutschen Atomanlagen seit Inbetriebnahme jährlich inzwischen etwa verfünffacht.
Quelle z.B. <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bfs.de/de/kerntechnik/ereignisse/berichte_meldepflichtige_ereignisse/jahresberichte.html">http://www.bfs.de/de/kerntechnik/ereign ... ichte.html</a><!-- m -->

Damit sind wir beim Thema "Neue Atomkraftwerke"
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubB08CD9E6B08746679EDCF370F87A4512/Doc~E455BFE721BE64B69A7243B0D500F24E6~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubB08CD9E6B087466 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Energieversorgung
Asiens Wiederentdeckung der Atomkraft
Viele asiatische Länder setzen auf Kernkraft, um ihr Wirtschaftswachstum zu stützen. Indien braucht den Atomstrom so dringend wie kein anderes Land. In China befinden sich über 25 Kernkraftwerke im Bau.

Von Christoph Hein, Singapur

13. März 2011 ...
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