El Salvador
#1
Inzwischen ist auch El Salvador auf dem Weg, "links" zu wählen - und ich denke, das rechtfertigt eine nähere Beobachtung der Wahlen und der nachfolgenden Ereignisse
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Zitat:Historischer Machtwechsel in El Salvador möglich
Noch ein roter Fleck auf der Landkarte Lateinamerikas?

Mit El Salvador steht ein weiteres lateinamerikanisches Land vor einem Schwenk nach links. Bei der Präsidentschaftswahl hat der gemäßigte Kandidat der ehemaligen Guerillaorganisation FMLN, Funes, Chancen, die 20-jährige Herrschaft des rechten Lagers zu brechen.
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Mosaikstein auf der roten Landkarte?

Der Kalte Krieg in El Salvador dauert also an. Die dauerregierende Rechte hat sich stellvertretend für die kleine, aber sehr reiche Oberschicht das Land untertan gemacht. 35 Prozent der Salvadorianer darben trotz Wirtschaftswachstums in bitterer Armut. Eine Wahlniederlage gäbe der Arena die Chance, sich zu modernisieren. Und die FMLN müsste an der Macht beweisen, dass sie die alten Guerilla-Pfade tatsächlich verlassen hat und zu einer zuverlässigen Kraft links von der Mitte geworden ist. El Salvador könnte ein weiterer Mosaikstein auf der roten Landkarte Lateinamerikas werden - allerdings ein blass-roter.

Stand: 15.03.2009 02:13 Uhr
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Zitat:14.03.2009
Historische Chance

El Salvador könnte erstmals eine linke Regierung bekommen
Von Tobias Lambert
amerika21.de

San Salvador. Am Sonntag wird in El Salvador ein neuer Präsident gewählt. Die seit 20 Jahren regierende Nationalistische Republikanische Allianz (ARENA ) muss erstmals befürchten, an der Regierung von der linken Befreiungsfront Farabundo Martí (FMLN) abgelöst zu werden. Diese schickt erstmals einen Kandidaten ins Rennen, der nicht dem linksorthodoxem Flügel der Partei angehört. Der 49-jährige Mauricio Funes machte sich über 20 Jahre lang einen Namen als kritischer Fernsehjournalist, bevor er im November 2007 die Präsidentschaftskandidatur für die ehemalige Guerilla bekannt gab.
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Zitat:15. März 2009
Interview mit Mauricio Funes
"Kein Konfrontationskurs zu USA"

Herr Funes, 17 Jahre nach Ende des Bürgerkriegs stehen sich die alten Konfliktparteien noch immer feindlich gegenüber…

Die Regierungspartei Arena muss verstehen, dass ihre historische Option vorbei ist. El Salvador braucht eine neue Richtung.
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