MultiRole Helicopter dock MDH150
#15
@jayzee "guter Beitrag"

ich denke auch dass aus dem Grund dass auf ein Rumpf der Handelsschiffahrt und auf ein Schiff mit relativ geringer Tonnage (bei dennoch beachtlichen Leistungen) zurückgegriffen wird, kann ne Menge Geld eingespart werden..... Ich schätze mal nach einigen vergleichen dass ein Schiff inkl. Ausrüstung wohl zwischen 150-200 Mio€ kosten könnte

was die Bewaffnung angeht bin ich aufgrund der Möglichkeit von weiteren kosteneinsparungen und der wirklichen Notwendigkeit (solch ein Schiff braucht in 99% aller Szenarien kein VLS) zu dem Schluss gekommen dass wohl insgesamt:
2 x RAM laucher (einer an Stelle des 76er's, einer an Stelle des VLS)
2 x MLG27 (gegen Speedboote)
4 x 12,7mm MG (wie bei der F125)

reichen dürften
hiermit sollte es möglich sein den Kostenrahmen einzuhalten (gegen andere Ziele kann man Helis (NH90,Tiger) einsetzen)

______________________________________________

die Bundeswehr plant wohl die Beschaffung von 2 dieser Einheiten

Quellen:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/DAUERBRENNER/HiTaTa_2007/hitata_2007.html">http://www.marineforum.info/DAUERBRENNE ... _2007.html</a><!-- m -->

Zitat:Die geplanten maritimen Rüstungsprojekte geben Anlass zur Zuversicht

Das Aufgabenspektrum der Bundeswehr erfordert die Fähigkeit zur strategischen Verlegung von militärischen Kräften einschließlich ihrer Ausrüstung über See. Nur eine »Gesicherte Militärische Strategische Seeverlegefähigkeit« ermöglicht das Verlegen und Vorausstationieren in ein Einsatzgebiet unter Bedrohung und ohne den Rückgriff auf einen Hafen oder Infrastruktur.

Wir müssen daher immer wieder sehr deutlich machen, dass die Fähigkeit zur militärischen Seeverlegefähigkeit kein Steckenpferd der Marine ist, sondern eine streitkräftegemeinsame Grundforderung der Bundeswehr darstellt und mittelfristig verfügbar gemacht werden muss. Die vom Generalinspekteur angewiesene Entwicklung einer streitkräftegemeinsamen Konzeptionellen Grundvorstellung Basis See wird dazu Gelegenheit bieten, über alle Fähigkeitskategorien den Beitrag der Marine für streitkräftegemeinsame Operationen zu untersuchen und Folgerungen für unsere Weiterentwicklung zu ziehen. Dies schließt gerade auch die hier noch gänzlich bestehende Fähigkeitslücke zur gesicherten militärischen Seeverlegefähigkeit ein. Hier müssen wir gemeinsam mit den anderen TSK und Org-Bereichen den Bedarf definieren und Planungen für ein Joint Support Ship einleiten. Ich stelle mir vor, dass wir damit sowohl Transport, Unterstützung beispielsweise des Kerns einer EU Battle Group leisten können, als auch eine Trägerplattform für modulare Subsysteme erhalten.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.europaeische-sicherheit.de/Ausgaben/2007/2007_09/02_Nolting/2007,09,02,04.html">http://www.europaeische-sicherheit.de/A ... 02,04.html</a><!-- m -->

Zitat:Neue Mittel und Fähigkeiten machen die Deutsche Marine zukunftsfähig

Im Mai dieses Jahres habe ich daher zwei neue Projekte in den Bundeswehrplan 2009 aufnehmen lassen. Es handelt sich einerseits um Unterstützungsschiffe, die derzeit die Arbeitsbezeichnung »Joint Support Ship« (JSS) tragen. Mit Ihnen wird auch der Forderung nach einer Gesicherten Militärischen Seeverlegefähigkeit, einer Kernfähigkeit der Basis See, mittelfristig Rechnung getragen.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Marine">http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Marine</a><!-- m -->

Zitat:Rüstungsvorhaben

In den vorangegangenen Haushaltsverhandlungen wurde vereinbart, dass die Deutsche Marine im Verlauf der Neuausrichtung der Streitkräfte folgende Rüstungsvorhaben realisiert:

* 5 Korvetten der BRAUNSCHWEIG-Klasse (130) - (als Ergänzung der vorhandenen 5 Schiffe dieses Typs)
* 2 U-Boote Klasse 212A - (geplant für 2012 und 2013 als Ersatz für 2 U-Boote Klasse 206A)
* 1 Einsatzgruppenversorger BERLIN-Klasse (702) - (als Ergänzung der vorhandenen zwei Schiffe dieses Typs)
* 30 Marinehubschrauber vom Typ MH-90 - (als Ersatz für die SEA KING MK 41 und SEA LYNX Mk 88A)
* 4 Fregatten der Klasse 125 - (ab 2013 als Ersatz für 4 Fregatten der BREMEN-Klasse (122))
* 2 Joint Support Ships (Gesicherte Militärische Seeverlegefähigkeit)

Mit der Realisierung der geplanten Material- und Ausrüstungsvorhaben wird sich die Deutsche Marine weiter – gemäß den sicherheitspolitischen Forderungen und politischen sowie militärischen Vorgaben – entwickeln. Dabei erfolgt - auch in Manövern - eine Ausrichtung auf internationale offensive Einsätze, auch im Verbund mit anderen Teilstreitkräften.
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema

Gehe zu: