(Europa) Spanische Streitkräfte
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Zitat:16.08.2008
Spaniens neue Kolonialtruppen

Madrid integriert lateinamerikanische Einheiten in die NATO
Von Ingo Niebel
amerika21.de

Madrid. ....

Seit 2002 können Lateinamerikaner der regulären spanischen Armee beitreten. Die Regierung Aznar reagierte so auf den Personalmangel, der durch die hohe Totalverweigerung und die Mitte der 90er Jahre abgeschaffte Wehrpflicht entstanden war. 2007 dienten 4648 Lateinamerikaner (5%) in Spaniens Armee. Das größte Kontingent stammt aus Ecuador (1919 Soldaten), gefolgt von Kolumbien (1872) und Bolivien (212). Madrids Werber touren regelmäßig durch Lateinamerika auf der Suche nach neuen Rekruten. Sie versprechen neben einem hohen Sold die spanische Staatsbürgerschaft, Familienzusammenführung und eine Karriere im normalem Militär - fernab der berüchtigten Fremdenlegion. Die Elite-Einheit stellt den Führungsstab der spanischen UN-Truppen im Zedernstaat.

Aber die Regierung Zapatero engagiert sich auch, um für die US-Außenpolitik wichtige Staaten an die NATO heranzuführen. Im Moment verhandelt Verteidigungsministerin Carme Chacón mit ihrem kolumbianischen Amtskollegen Juan Manuel Santos, wie 100 Kolumbianer demnächst das 800 Mann zählende spanische ISAF-Kontingent der NATO in Afghanistan verstärken können.

So setzt Zapatero Aznars Militärpolitik fort. ..... 2003 landeten die Spanier mit ihrer Brigade "Plus Ultra" im eroberten Zwei-Strom-Landes. Unter ihrem Kommando standen zwei Bataillone mit Soldaten aus El Salvador, Honduras, Nicaragua und der Dominikanischen Republik.

Einheiten aus diesen vier Ländern erhalten gerade in Guatemala eine Ausbildung für Friedens- und Antiterror-Operationen im Rahmen der UNO. Die Ausbilder kommen vom Südkommando des NATO-Mitglieds USA. Logistische Unterstützung leisten die NATO-Staaten Großbritannien und Kanada.
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